Für Fahrgäste: Nächste Veränderung in Karlsruher U-Bahn kommt

Fahrgäste in der Karlsruher Kombilösung
Foto: ka-insider

In der Karlsruher U-Bahn kommt die nächste Veränderung auf die Fahrgäste zu. Sie werden sich bald besser zurechtfinden.

Die Umstellung betrifft die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft – AFG – und die Verkehrsbetriebe Karlsruhe – VBK – in der Karlsruher U-Bahn. Dank dieser Neuerung sollen sich alle Fahrgäste künftig besser zurechtfinden.

Nächste Änderung in der Karlsruher U-Bahn – für alle Fahrgäste

Ab sofort gibt es neue Ansagen. Betroffen sind die Haltestellen Kaiserstraße und Marktplatz. Ziel ist es, den Fahrgästen eine bessere Orientierung zu bieten. So sollen alle Karlsruher nachhaltig und effizient in den Zügen des Stadtbahntunnels unterwegs sein. Das geht aus einer offiziellen Pressemitteilung des technischen Geschäftsführers der VBK und AVG, Christian Höglmeier, hervor. Akustisch ertönte diese Meldung zu den Haltestellen bisher nicht. Der nächste Halt war nur an den jeweiligen Haltestellen zu sehen. Die Fahrgäste informierten sich auf den TV-Monitoren im Stadtbahntunnel an den Haltestellen und direkt in den Bahnen.

Prominente Sprecherin: Durchsagen in den Zügen realisiert

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Sehbehinderte Menschen waren bei dieser Lösung benachteiligt. Ihnen fehlten zusätzliche Hinweise zur besseren Orientierung. Deshalb wurde das Angebot nochmals erweitert, um den Fahrkomfort zu erhöhen. Eine Besonderheit gibt es noch, denn die neuen Ansagen spricht die SWR3-Moderatorin Annette Politi. Diese Stimme dürfte vielen Karlsruhern bekannt sein. Insgesamt sind 330 Fahrzeuge unterwegs, in denen die Ansagen zu hören sind.

In vielen Städten Deutschlands gibt es Bestrebungen, die Städte barrierefrei und für alle zugänglich zu machen. Auf diese Weise sollen Benachteiligungen von Gästen und Bürgern vermieden werden. Veränderungen auf Gehwegen, in Einkaufspassagen, in Geschäften und bei digitalen Angeboten gehören dazu. Alle Einzelhändler sind aufgefordert, ihr Angebot kundenfreundlich und barrierefrei zu gestalten. Das ist nicht immer einfach, vor allem wenn es sich um alte oder denkmalgeschützte Gebäude handelt. Diese einfache, aber bequeme Maßnahme der Bahn ist ein Beispiel dafür, wie man sein Angebot für alle Fahrgäste optimal gestalten kann.