Für Monate: Dauerbaustelle in Karlsruhe geht weiter – “Sperrung”

Eine große Baustelle mit Bagger in der Karlsruher Innenstadt. Durch die Bauarbeiten wird ein ganzes Stadtgebiet vollständig gesperrt für den Verkehr, also für Autos, Fahrräder und Fußgänger.
Symbolbild © ka-insider

Die folgende Dauerbaustelle in Karlsruhe sorgt für Anspannung – und das gleich für mehrere Monate. Wer hier sonst locker durchkommt, steht jetzt erst einmal vor verschiedenen Absperrungen.

Wer hier mit dem Auto durchwill, muss sich auf Umwege einstellen. Und auch für Fußgänger und Radfahrer gibt es Einschränkungen. Eine der größten Dauerbaustellen Karlsruhes geht für viele Monate in die nächste Runde.

Eine der wichtigsten Straßen: Sperrungen, Umleitungen und neue Abschnitte kommen auf uns zu

In der Kriegsstraße baut man gleich an mehreren Stellen: Man erneuert alte Gehwege, entfernt eine alte Unterführung und lässt neue, sichere Radwege entstehen. Unter der Straße tauscht man außerdem wichtige Leitungen für Fernwärme aus. Auch für Fußgänger entstehen neue Übergänge mit Ampeln. Ziel ist es, die Straße moderner, sicherer und besser für alle Verkehrsteilnehmer zu machen – egal, ob zu Fuß, mit dem Rad oder im Auto. Doch natürlich bringt diese monatelange Dauerbaustelle diverse Einschränkungen für Karlsruhe. Somit ist nun, nachdem man die Bauarbeiten auf der Südseite der Kriegsstraße abgeschlossen hat, der Gehweg auf der Nordseite dran. Konkret heißt das: Die Anliegerfahrbahn zwischen Karlstor und Hirschstraße ist ab dem 14. Mai komplett gesperrt – Autos kommen hier nicht mehr durch.

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Karlsruhes Dauerbaustelle bleibt für sämtliche Verkehrsteilnehmer ein Problemfall

Während der Zeit, in der man an diesem Teil von Karlsruhes Dauerbaustelle baut, dürfen Fußgänger einen provisorischen Weg durch die Baustelle nutzen. Radfahrer leitet man hingegen einfach um. Wenn das Wetter mitspielt, soll dieser Bauabschnitt bis Ende Mai erledigt sein – doch zurzeit ist Frost angesagt. Direkt im Anschluss wird es weitergehen. Der Plan sieht vor, ab dem 2. Juni mit dem Abschnitt zwischen dem SWR-Gebäude und der Brauerstraße zu beginnen. Was man dazu wissen muss: Die Umgestaltung der Kriegsstraße ist ein riesiges Projekt, das sich noch über ein Jahr ziehen wird. Die Stadt plant insgesamt sieben Bauphasen, um die Straße komplett zu modernisieren. Der Bereich zwischen Karlstor und Brauerstraße bleibt also noch lange eine Baustelle – nach aktuellem Stand mindestens bis Juli 2026.

Die Kriegsstraße gehört zu den wichtigsten Verkehrsachsen in Karlsruhe. Sie verbindet zentrale Stadtteile und ist ein Knotenpunkt für Autos, Busse und Fahrräder. Die Baustellen sind aktuell für Umwege und Einschränkungen verantwortlich, aber sie sollen langfristig für bessere Verkehrsflüsse sorgen – mit neuen Wegen für Fußgänger, mehr Platz für Fahrräder und einer optimierten Fahrspurführung.