Für Schnäppchenjäger: Fundsachen-Versteigerung in Karlsruhe

Menschen bei einer Versteigerung. Sie heben ihre Finger und geben damit ein Gebot auf ein Sammlerstück oder ein Verkaufsobjekt ab, das zur Versteigerung freigegeben wurde.
Symbolbild © istockphoto/Akarawut Lohacharoenvanich

Jetzt gibt es eine besondere Fundsachen-Versteigerung in Karlsruhe. Dabei dürfte sich so mancher Schatz ergattern lassen.

Wer auf der Suche nach echten Schnäppchen ist, sollte bei der Fundsachen-Versteigerung in Karlsruhe vorbeischauen. Hier werden zum ersten Mal sogar ganze Koffer versteigert.

Für Schnäppchenjäger

Wenn in Deutschland Gegenstände aller Art gefunden werden, denen kein Besitzer zugeordnet werden kann, werden diese üblicherweise im Fundbüro abgegeben. So landen regelmäßig Brillen, Schmuck, Fahrräder, Smartphones, Koffer und Co. in den Fundbüros der einzelnen Städte. Auch im Karlsruher Fundbüro stapeln sich die Fundsachen mit den Monaten, doch der Platz ist begrenzt. Für die gefundenen Gegenstände gilt eine Aufbewahrungsfrist von sechs Monaten. Wenn der jeweilige Besitzer sich bis dahin nicht gemeldet hat, wird die Stadt zum Eigentümer.

Das Fundbüro Karlsruhe führt nach Ablauf der Frist immer mal wieder eine Versteigerung durch. Auch diesen Monat wird eine Auktion für alle Schnäppchenjäger angeboten. Diese ist am Donnerstag, den 21. September, gestartet. Interessierte können online auf einer Versteigerungsplattform auf die einzelnen Gegenstände bieten. Der Ablauf der Fundsachen-Versteigerung in Karlsruhe überrascht jedoch, denn die Auktion läuft anders ab, als die meisten es gewohnt sind.

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Überraschender Ablauf

Die meisten Versteigerungen arbeiten mit dem Prinzip des höchsten Gebotes. Das bedeutet, dass das Fundbüro einen Gegenstand vorstellt und alle Interessierten ein Angebot abgeben dürfen. Wer am meisten für ein Objekt bietet, bekommt den Zuschlag und geht als Gewinner aus der Versteigerung heraus. In Karlsruhe läuft es diesen Monat jedoch anders ab, denn die Veranstalter haben sich für das “Countdown-Prinzip” entschieden. Die Auktion beginnt dabei mit dem Höchstpreis statt mit einem niedrigen Startgebot. Insgesamt läuft die Versteigerung jeweils zehn Tage, wobei der Preis mit Ablauf der Zeit immer günstiger wird.

Es gibt jedoch eine Ausnahme: Dieses Jahr werden bei der Fundsachen-Versteigerung in Karlsruhe zum ersten Mal ganze Koffer mit Inhalt angeboten. Wer hier den höchsten Preis bietet, bekommt den jeweiligen Koffer. Alle, die an der Auktion teilnehmen möchte, müssen sich vorher auf der Versteigerungsplattform des Fundbüros registrieren. Wer ein Schnäppchen ergattert, kann es ganz bequem per Überweisung bezahlen.