Ein Karlsruher Traditionslokal ist insolvent. Das Aus scheint so gut wie besiegelt, obwohl hier viele Gäste jahrelang mit dem Service und auch der Qualität sehr zufrieden waren. Die Betreiber sind zutiefst traurig.
Die Pleitewelle macht auch vor Karlsruhe nicht halt. So muss sich nun ein Karlsruher Traditionslokal wohl von seinen Gästen verabschieden. Es sieht gar nicht gut aus.
Karlsruher Traditionslokal pleite – Stammgäste schockiert
Zweifellos ist gerade die Gastronomie in Deutschland eine Branche, die in den letzten Jahren stark gebeutelt wurde. Zunächst durch die Coronakrise, die neben Schließungen auch hohe Umsatzeinbußen mit sich brachte. Zuletzt stellte die Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent die Gastronomen erneut auf eine harte Probe. Gerade in den letzten Monaten und Jahren sind zudem die Rohstoffpreise, also die Ausgaben für Lebensmittel, gestiegen. Hinzu kamen nicht zuletzt durch den Ukraine-Konflikt gestiegene Energiekosten.
So geraten immer wieder Gastronomen in die Bredouille, auch wenn sie noch so viele Reservierungen haben und die Plätze immer besetzt sind. Deshalb waren wohl auch die vielen Stammgäste geschockt und enttäuscht zugleich, als sie diese überraschende Nachricht via Facebook lasen. Die vielen Gästen rechnen mit dem Schlimmsten. Sie werden wohl eine ihrer Lieblingsgaststätten verlieren. Der unten stehende Beitrag lässt nichts Gutes erahnen.
Das Traditionslokal muss seine Schließung bekannt geben. Man bedauere den Umstand, heißt es auf Facebook. Die finanziellen Herausforderungen waren wohl zu groß.
Fehlentscheidungen und Corona-Folgen – Karlsruher Traditionslokal vor dem Aus
In diesem Zusammenhang gehen die Betreiber auch auf fehlerhafte Entscheidungen ein. Für sie war das Karlsruher Traditionslokal Gasthaus Krone in Rastatt-Förch nicht nur eine Gaststätte, sondern auch ein liebgewonnenes Familienmitglied, um das sie sich mit viel Herzblut gekümmert haben. Zuletzt erkrankte der Pächter auch noch schwer, was wohl das Aus für das Lokal besiegelte. Etwas Hoffnung ist aber auch in diesem Beitrag zu lesen, denn die Betreiber hoffen, dass es kein endgültiges Abschiednehmen ist und man sich an anderer Stelle vielleicht wiedersieht.