Gäste verliebt: Wieder süßer Nachwuchs im Karlsruher Oberwald

Tiere in einem Gehege. Die Wildtiere leben in einem Zoo oder in einem Tierpark. Sie stehen unter Artenschutz. Die Besucher gelangen in das Gehege, wenn sie am Zoo-Eingang Eintritt zahlen.
Symbolbild © ka-insider

Endlich gibt es wieder süßen Nachwuchs im Karlsruher Oberwald. An dem Kleinen kann man sich gar nicht satt sehen.

Im Karlsruher Oberwald gibt es wieder süßen Nachwuchs. Den Tieren soll es so weit gut gehen, heißt es in der offiziellen Mitteilung. In freier Wildbahn wären sie längst ausgestorben, deshalb ist die Arbeit von Tierparks und Zoos so wichtig geworden.

Es gibt Nachwuchs im Karlsruher Oberwald

Keine Frage, wenn es im Karlsruher Oberwald Nachwuchs gibt, kommen die Leute in Scharen, denn alle Besucher lieben Tierbabys. Umso erfreulicher ist es, dass die Elchkuh “Hagel” erst vor kurzem wieder Nachwuchs bekommen hat. Um das Thema des Arterhalts geht es aber bei den Przewalski-Pferden. Diese Pferdeart wäre in freier Wildbahn längst ausgestorben. Im Tierpark Oberwald hat die Przewalski-Stute Xenia ihr Junges zur Welt gebracht und hütet das Fohlen nun Tag für Tag. Die Bilder sind einfach zu süß, man kann sich gar nicht satt sehen.

Süßer Nachwuchs – Przewalski-Pferde im Karlsruher Oberwald

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Przewalski-Pferde, auch Takhi-Pferde oder mongolische Wildpferde genannt, sind eine seltene Wildpferderasse. Sie gelten als die einzige echte Wildpferderasse, da ihre Vorfahren nie vollständig domestiziert wurden. Der Name “Przewalski” geht auf den russischen Forscher Nikolay Przhevalsky zurück, der diese Pferde im 19. Jahrhundert entdeckte.

Przewalski-Pferde haben einen kräftigen Körperbau mit einer Schulterhöhe von etwa 1,2 bis 1,4 Metern und einer Körperlänge von 2 bis 2,5 Metern. Ihr Fell ist sandfarben bis gelblich-braun mit einer kurzen, aufrechten Mähne und einem auffälligen Aalstrich auf dem Rücken. Die Beine sind kräftig und enden in einem kleinen, harten Huf.

Ursprünglich waren Przewalski-Pferde in den Steppen Zentralasiens beheimatet. Doch aufgrund von Bejagung, Lebensraumverlust und Konkurrenz mit Weidetieren waren sie Ende des 20. Jahrhunderts in freier Wildbahn ausgestorben. Dank internationaler Bemühungen und Schutzprogrammen konnten Przewalski-Pferde jedoch in Gefangenschaft gezüchtet und in Teilen ihres ursprünglichen Lebensraumes erfolgreich ausgewildert werden. Die Bemühungen, den Bestand zu vergrößern und langfristig zu sichern, dauern an.