Ganzes Gehege gesperrt: Geheimer Nachwuchs im Karlsruher Zoo

Ein Weg für Fußgänger durch eine Parkanlage mit einem Zaungehege. Die Besucher bleiben auf dem Weg und schauen sich den Zoo und die darin lebenden Tiere genauer an.
Symbolbild © istockphoto/Hanna Yohanna

Der Karlsruher Zoo hat geheimen Nachwuchs bekommen. Aus diesem Grund hat die Zooleitung ein ganzes Gehege gesperrt, das den Besuchern noch immer nicht zugänglich ist. Dabei steigt die Neugier von Tag zu Tag.

Vor allem der Eisbären-Nachwuchs hat in den letzten Wochen und Monaten die Berichterstattung dominiert. Nun ist erneut geheimer Nachwuchs im Karlsruher Zoo auf die Welt gekommen. Das Gehege ist noch immer gesperrt.

Neugierde wächst: Geheimer Nachwuchs im Karlsruher Zoo

Natürlich möchten die Besucher als Erstes einen Blick auf den Nachwuchs werfen. Doch alles scheint geheim zu sein, denn das Gehege wurde für Besucher abgeschirmt. So möchte man das Muttertier und den Nachwuchs möglichst in Ruhe lassen und keinerlei unnötigen Gefahren aussetzen. In den ersten Tagen, die doch so sensibel sind, würden die Besucher wohl viel zu viel Unruhe verursachen. Direkt vor der Tieranlage befindet sich zum jetzigen Zeitpunkt noch ein Bauzaun. Das Pärchen, dass dahinter sein Zuhause bezogen hat, soll die ganze Ruhe bekommen, um den Nachwuchs in den ersten Tagen aufzuziehen.

Die beiden hören auf den Namen Eva und Viorel. Das Pärchen hat für sensationellen neuen Nachwuchs gesorgt, der im Karlsruher Zoo immer noch geheim ist. Denn zu sehen hat ihn bislang kein Besucher bekommen. Wenn alles gut geht, hat der Karlsruher Zoo große Pläne mit dem kleinen Nachwuchs. Ebenso wie die Geschwister, die ebenfalls Luchsin Eva geboren hat, sollen weitere Tiere in die Wildnis entlassen werden. Zum jetzigen Zeitpunkt läuft ein nachhaltiges und einzigartiges Ausbildungsprogramm, bei dem der Karlsruher Zoo eine wichtige Rolle spielt.

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Wichtige Aufgabe für den Nachwuchs im Karlsruher Zoo

Die Mitarbeiter können jetzt versprechen, dass es dem Nachwuchs und den anderen Tieren gut geht. Sie beobachten die Luchsfamilie ständig per Kamera. Sie sollen jedoch keinerlei Kontakt zu den Besuchern bekommen. Im Rahmen des Programms sollen Luchse wieder in ihrer natürlichen Umgebung hierzulande angesiedelt und sesshaft werden. Das ist nicht so einfach und erfordert große Anstrengungen. Deshalb ist der Nachwuchs so wichtig für das gesamte Zucht- und Auswilderungsprogramm und wird noch geheim gehalten. Nun heißt es, die Daumen zu drücken, dass der Nachwuchs wächst und gedeiht.