In Karlsruhe gibt es einen Kreisel, den viele am liebsten meiden würden. Zu unübersichtlich und zu gefährlich ist die Stelle, da sind sich die Verkehrsteilnehmer einig. Jetzt ändert sich jedoch etwas.
Die Stadt greift endlich ein. Es geht um einen Kreisel in Karlsruhe, der zugegebenermaßen ziemlich gefährlich ist. Denn die Verkehrsführung ist hier so unübersichtlich, dass es immer wieder zu Fehlern kommt, die gefährliche Folgen haben können.
Viel zu viele Unfälle: Gefährlichster Kreisel in Karlsruhe
In Karlsruhe gibt es einen Kreisel, an dem besonders viele Unfälle passieren – es ist der Oststadtkreisel. Die Stadt will hier endlich für mehr Sicherheit sorgen und hat beschlossen, die Verkehrsführung zu ändern. Dazu gibt es eine amtliche Bekanntmachung, die diese Woche an die Bürger verteilt wurde. Denn täglich passieren sehr viele Verkehrsteilnehmer diesen gefährlichen Kreisel in Karlsruhe.
Neben Fußgängern sind auch Radfahrer unterwegs, die Straßenbahn und viele Autos müssen ebenfalls über den Kreisel. In der Vergangenheit gab es immer wieder Versuche, die Verkehrsführung vor Ort sicherer und einfacher zu gestalten. Manchmal kann man mit einer kleinen Veränderung viel erreichen. So ist auch die neue Verkehrsführung, die nur noch eine Fahrspur vorsieht, ein Experiment, das in der nächsten Woche startet. Jeder muss sich also in wenigen Tagen umstellen.
Neue Verkehrsführung soll gefährlichsten Kreisel in Karlsruhe sicherer machen
Mit dem Versuch einer neuen Verkehrsführung will man vor allem langfristig die Unfälle an dieser Stelle minimieren. Die Sicherheit steht dabei im Vordergrund. Dazu werden die Verkehrsteilnehmer in Zukunft von der Wolfartsweier Straße aus nördlicher Richtung nur noch einspurig in den Oststadtkreisel einfahren können. Ein Geradeausfahren in die Stuttgarter Straße ist hier zunächst nicht mehr möglich. Das Linksabbiegen in die Richtung Am Schloss Gottesaue und das Rechtsabbiegen hin zur Ludwig-Erhard-Allee ist jedoch weiterhin erlaubt. Im Kreisverkehr selbst gibt es dann nur noch eine Fahrbahn, die befahren werden kann. Hier gilt es, der Beschilderung ab sofort unbedingt Folge zu leisten. Ob die neue Verkehrsführung den gewünschten Erfolg bringt, wird sich zeigen.