Lange Schlangen bilden sich. Viele Besucher sind aufgeregt wie lange nicht mehr. Der Grund für den Riesen-Ansturm im Karlsruher Zoo ist klein, weiß und flauschig. Das Gehege ist geöffnet, aber mit strengen Regeln.
Eisbärbaby Mika soll sich frei und möglichst ungestört im Gehege bewegen können. Deshalb hat der Karlsruher Zoo strenge Regeln für den Besuch und die Annäherung an die Eisbärenanlage aufgestellt.
Riesen-Ansturm im Karlsruher Zoo – “Jeder will den kleinen Mika sehen”
In unmittelbarer Nähe befindet sich sogar eine große Leinwand. So haben die Besucher die Möglichkeit, einen Blick auf das kleine Eisbärbaby zu werfen, ohne direkt am Gehege stehen zu müssen. Die Verantwortlichen im Karlsruher Zoo sind auf den Ansturm vorbereitet. Mit genügend Organisation und Regeln will man die Besucherströme gezielt lenken. Mit hundertprozentiger Sicherheit können die Besucher also nicht sagen, ob sie den kleinen Eisbären bei einem Besuch auch wirklich zu Gesicht bekommen werden. Denn der Mika entscheidet selbst, ob er gerade ein Nickerchen machen, sich zurückziehen oder ausgelassen vor den Augen aller spielen will.
Mit strengen Regeln: Zutritt zum Eisbären-Gehege im Karlsruher Zoo
Seit Mittwoch ist das Gehege für Besucher geöffnet. Doch ausgerechnet an diesem Tag hatte der Wettergott kein Einsehen und es regnete ohne Unterbrechung. Das hielt die Bürger jedoch nicht davon ab, den Karlsruher Zoo zu besuchen. Viele kamen, um den kleinen neuen Star zu sehen und einen Schnappschuss zu machen. Und tatsächlich zeigte sich der Eisbär von seiner besten Seite und spielte ausgiebig in seinem Gehege.
Die Besucher waren fasziniert und erfreut zugleich. Mit Erleichterung stellte man fest, dass sich weder Mama Nuka noch der kleine Eisbär von dem großen Andrang beeindrucken ließen. Demnach zeigten die Tiere wohl keinerlei Verhaltensänderung. Die Gäste jedenfalls sind begeistert. Die einhellige Meinung über den kleinen Mika: “Er ist einfach total süß, man kann sich nur in ihn verlieben.” Wahrscheinlich werden in den nächsten Wochen und Monaten noch viele Aufnahmen des kleinen Bären im Netz auftauchen.