Es gab einen echten Ekel-Fund im Karlsruher Naturkundemuseum: Niemand wusste, dass hier ein riesiger Mitbewohner lebt. Allerdings hat das Tier jetzt keinen Kopf mehr.
Endlich hat sich der Verdacht des Mitarbeiters mit dem Ekel-Fund im Karlsruher Naturkundemuseum bestätigt. Er hatte öfter das Gefühl, dass er nicht alleine im Raum war.
Doch keine Einbildung: Er hat wirklich etwas gesehen
Das Naturkundemuseum in Karlsruhe ist ein beliebtes Ziel bei Touristen. Besonders beeindruckend ist das Vivarium, welches auch das größte lebendige Korallenriff Deutschlands beinhaltet. Der Leiter, Johann Kirchhauser, hat gemeinsam mit seinen Mitarbeitern fast alle Korallen selbst herangezüchtet. Lediglich einige lebende Steine wurden aus Indonesien hergebracht. Dabei ist eventuell versehentlich auch ein kleines Lebewesen nach Deutschland gereist und hier zu einem echten Giganten herangewachsen.
Kirchhausen hatte schon öfter das Gefühl, einen Schatten verschwinden zu sehen, wenn er abends mit seiner Taschenlampe rund um das Becken unterwegs war. Er brachte sogar eine Falle an. Entdeckt hat er jedoch nie etwas. Bis jetzt. Denn jetzt haben die Mitarbeiter einen echten Ekel-Fund im Karlsruher Naturkundemuseum gemacht.
Das Tier ist über einen Meter lang
Der Leiter des Vivariums hatte zwischendurch immer mal wieder an einen Wurm oder einen Aal gedacht. Jetzt haben die Experten bestätigt, dass es sich bei dem Ekel-Fund im Karlsruhe um einen 1,5 Meter langen Borstenwurm handelt. Allerdings fehlt ein wichtiger Teil des Tieres und so könnte es tatsächlich noch leben. Denn während der Körper gefunden wurde, fehlt der Kopf bis heute. Borsten-Wurm Experten untersuchen aktuell die im Museum sichergestellte DNA. Noch gibt es jedoch keine genaueren Informationen darüber, welche Art Wurm hier jahrelang unentdeckt sein Unwesen getrieben hat. Immerhin gibt es viele Hunderte Arten.
Einige dieser Würmer werfen ihren Körper bei der Paarung ab. Da der Kopf fehlt, ist es tatsächlich denkbar, dass das Tier noch immer durch das Vivarium schwimmt. Gegen diese Theorie spricht aktuell lediglich die Tatsache, dass der Zustand des Körpers auf einen Angriff hinweist. So haben die Verantwortlichen auch die Theorie, dass ein Fisch wie zum Beispiel der große Rotzahn-Drückerfisch den Wurm angegriffen und seinen Kopf gefressen haben könnte. Jetzt läuft die Suche nach dem fehlenden Kopf auf Hochtouren.