Großalarm: IKEA in Karlsruhe geräumt – Kunden müssen gehen

Außenansicht des IKEA Einrichtungshauses in Karlsruhe, Bildquelle: Inter IKEA Systems B.V. 2020.

Ein Alarm bei Ikea in Karlsruhe schreckte die Kunden auf. Das Gebäude wurde aus Sicherheitsgründen geräumt.

Der Alarm ertönte am Freitagvormittag gegen 11.56 Uhr in dem Karlsruher Möbelhaus und ging auch direkt bei der Branddirektion Karlsruhe ein.

Feuerwehr im Einsatz

Die Feuerwehr Karlsruhe reagierte sofort und räumte das gesamte Gebäude aus Sicherheitsgründen. Dies berichtet die Polizei Karlsruhe. Für die Kunden und Mitarbeiter gab es einige Schreckminuten. Mittlerweile ist die Situation jedoch geklärt.

Es handelte sich um einen Brandalarm. Dieser entpuppte sich jedoch als Fehlalarm aufgrund eines technischen Defekts. Das stellte die Feuerwehr zügig fest. Die Kunden und Mitarbeiter durften bereits um kurz nach zwölf wieder in das Gebäude rein und ihren Einkauf und ihre Tätigkeiten fortsetzen. So lauten die Angaben einer Polizeisprecherin.

Technischer Defekt löste Brandalarm aus

Der Grund für den Alarm war eine Störung an einem Sprinkler. Nachdem der Brandalarm gegen 11:56 Uhr auslöste und die Feuerwehr alarmierte, rückte diese um 12:00 Uhr bei Ikea Karlsruhe an. Im Einsatz waren Polizei und der Standardlöschzug der Feuerwehr mit fünf Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften. Dies erklärt die Polizeisprecherin.

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Nachdem der Alarm eingegangen war, benötigte die Feuerwehr vier Minuten, bis sie vor Ort war. Die Einsatzkräfte verschafften sich mit ihrem Generalschlüssel Zugang zum Gebäude. Darin ist das sogenannte Feuerwehrinformationszentrum untergebracht. Die Feuerwehrleute erkannten schnell, welcher Teil des Sprinklersystems den Alarm auslöste. Hinterlegte Laufkarten zeigen dann den jeweils schnellsten Weg zum Einsatzort.

Gabelstapler riss Sprinklerkopf ab

In dem Fall von Freitag musste die Feuerwehr mit ihren Fahrzeugen vom Haupteingang um das Gebäude herum zur Ecke Durlacher Allee/Ostring fahren. Dort stellte sich heraus, dass ein Gabelstaplerfahrer versehentlich einen Sprinklerkopf abriss. Dadurch löste der Alarm aus.

Der akustische Alarm ging daraufhin sofort im Gebäude an. Per Lautsprecher wurden die Menschen im Gebäude dabei aufgefordert, über die Notausgänge ins Freie zu gehen. Die Warnakustik wurde bereits fünf Minuten später abgeschaltet. Ca. eine Minute, nachdem die Feuerwehr angerückt war. Um kurz nach 12 Uhr gab es Entwarnung und alle durften wieder zurück ins Gebäude.