Große Warnung: Gesamter Karlsruher Wald wird zum Risikogebiet

Zwei Frauen laufen zusammen einen Waldweg, umringt von Bäumen, entlang. Vor ihnen im Wald ist eine helle Lichtung zu sehen und ihr Wanderausflug hat wohl diese zum Ziel.
Symbolbild © istockphoto/Grzegorz Januszewicz

Ein Karlsruher Wald wurde jetzt zum Risikogebiet erklärt. Eine Warnung ging an die Bevölkerung heraus. Die hiesigen Förster machen sich große Sorgen und rufen alle Menschen zur Vorsicht auf.

Das Wetter schreibt 2025 schon zu Beginn des Jahres Rekorde, die drastische Konsequenzen für die hiesige Natur haben. Erste Folgen der Dürre zeigen sich bereits an einem Karlsruher Wald, der nun offiziell zum Risikogebiet erklärt wurde.

Große Sorgen um Karlsruher Wald – zum Risikogebiet erklärt

Die letzten Wochen und Monate waren viel zu trocken. Kein Regen fiel vom Himmel und die hiesige Natur trocknete – besonders hart trifft es dabei die Wälder der Region. Aus diesem Grund gilt ein Karlsruher Wald jetzt als Risikogebiet, zumindest wenn es nach den heimischen Förstern geht. Sie machen sich große Sorgen, da die gesamte Oberfläche des Waldgebiets ausgetrocknet ist. Ein kleiner Funken könnte ein verheerendes Feuer in Gang setzen, das in wenigen Sekunden großen Schaden anrichtet.

Es geht um den Hardtwald bei Karlsruhe. Hier haben die Forstleute in den vergangenen Jahren schon einige Bemühungen investiert, um das Grün widerstandsfähiger zu machen. So stehen die Forstverwaltung und die Feuerwehr in enger Kooperation, um ein Waldbrand-Management umzusetzen, das den Gegebenheiten der Zukunft gerecht werden kann. Im vergangenen Jahr hat man den Hardtwald als Modell für ein neues Projekt genommen: die “Waldbrand-Klima-Resilienz”. Im Kern geht es dabei darum, den Haushaltsplan, die notwendigen Ausgaben und die Maßnahmen zum Schutz vor Waldbränden miteinander in Einklang zu bringen.

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Strenge Maßnahmen für Risikogebiete in Karlsruhe

Wie notwendig das ist, zeigt sich in diesem Jahr. Es ist so trocken wie schon lange nicht mehr. In vielen Bereichen des Regierungsbezirks Karlsruhe hat man bereits Maßnahmen ergriffen, da die Waldbrandgefahr weiter wächst. Die Bürger müssen die Verbote in den gefährdeten Gebieten beachten. So sollte man aus Sicherheitsgründen in Waldnähe nicht rauchen und keine Zigarettenkippen wegwerfen. Darüber hinaus wird in einigen Regionen auf offiziell geschützte Grillplätze hingewiesen. Außerhalb dieser darf man bei hoher Waldbrandgefahr kein Grillgut in der freien Natur anzünden.