Großes Bangen im Karlsruher Zoo an Silvester – “Angst sitzt tief”

Drei Eisbären befinden sich in ihrem Gehege in einem Zoo. Die Tiere blicken in Richtung der Besucher des Tierparks.
Symbolbild © imago/ Becker&Bredel

Die Sorgen im Karlsruher Zoo sind schon lange groß – und sie werden an Silvester noch größer. Die Angst, etwas Liebgewonnenes zu verlieren, sitzt tief. Deshalb wird nun ein Appell an alle Bürger gerichtet.

Noch ist das große Bangen in Karlsruhe nicht vorbei, denn zu Silvester kann es noch einmal richtig brenzlig werden. Die Gefahr ist nicht zu übersehen und jeder kann mithelfen, das Risiko so gering wie möglich zu halten.

An Silvester: Bangen im Karlsruher Zoo

Gerade in letzter Zeit können die Besucher nicht mehr an jedes Gehege herantreten. Und das hat einen besonderen Grund: Es gibt Nachwuchs. Im Karlsruher Zoo ist die Sorge um den Eisbärennachwuchs groß. Ausgerechnet im Außengehege hat die junge Eisbärenmutter ihr ersten beiden Jungen zur Welt gebracht. Die Überlebenschancen für den Nachwuchs waren jedoch von Anfang an gering. Das Daumendrücken hat also schon vor einigen Wochen begonnen. Ob man es glaubt oder nicht – die Chancen stehen gut, dass heute zumindest eines der Eisbärenbabys noch lebt.

“Die Angst sitzt tief” – es geht um Leben und Tod

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Doch das große Bangen im Karlsruher Zoo ist noch nicht vorbei, denn in den nächsten Tagen steht ein großes Fest an. Die Rede ist von Silvester. Sicherlich ist es keine große Gefahr, wenn die Menschen an Silvester ausgelassen feiern – vielmehr sind es die Knaller und Böller, die für die Tiere ein großes Problem darstellen. Denn der Lärm und die Aufregung versetzen die Tiere in Angst und Stress. Leider kann kleinste Gefahr jedoch schon das Ende für den Nachwuchs im Karlsruher Zoo bedeuten.

Da man sich im Karlsruher Zoo ziemlich sicher ist, dass zumindest eines der Babys noch am Leben ist, ist die Sorge natürlich besonders groß. Die Angst sitzt tief, dass dem Nachwuchs etwas zustoßen könnte. Doch jeder kann helfen, den Eisbärennachwuchs zu schützen. Eigentlich muss man nichts weiter tun, als in unmittelbarer Nähe des Karlsruher Zoos auf Böller und Kracher zu verzichten. Das ist auch die dringende Bitte der Zooleitung an die Bürger. Und wer weiß, vielleicht kann man den Eisbärennachwuchs dann im neuen Jahr schon bald bestaunen.