Karlsruhes bestes Sushi-Restaurant landete kürzlich auf der Ekelliste. Dies hat Konsequenzen. Nun reagiert das Restaurant.
Die Lebensmittelkontrolleure waren zu Gast im Taumi, dem besten Sushi-Restaurant in Karlsruhe. Was sie dort vorfanden, war schockierend. So landete das Restaurant auf der sogenannten Ekelliste. Bei dieser handelt es sich um einen öffentlichen Bericht der Lebensmittelüberwachung. Das Taumi sieht jetzt den Handlungsbedarf und möchte seinen Ruf retten.
Die vergangenen Wochen waren schwierig
Das Taumi liegt am ZKM in Karlsruhe. Die letzten Wochen liefen schlecht, denn das Sushi-Restaurant geriet durch den öffentlichen Bericht der Lebensmittelüberwachung in die Schlagzeilen. Jetzt möchten die Inhaber das Vertrauen der Gäste zurückgewinnen.
Denn der Umsatz sank in den letzten Wochen stark. Das Taumi nahm rund 30 Prozent täglich weniger ein. Am Wochenende sogar bis zu 50 Prozent. Denn die Gäste distanzierten sich. Zudem sind viele Stammgäste schockiert. Denn die Lebensmittelkontrolleure entdeckten im Juni gravierende Mängel. Diese machten sie öffentlich und setzten das Restaurant auf die sogenannte Ekelliste.
Taumi blickt positiv in die Zukunft
Zunächst entschuldigt sich der Inhaber offiziell in den sozialen Medien. „Wir stehen für alles gerade, es gibt für uns keine Ausreden für Dinge, die in der Vergangenheit liegen“. Dies postet der auf Facebook und Instagram.
Der Betreiber trauert somit nicht der Vergangenheit hinterher, sondern richtig seinen Fokus auf die Zukunft. Dort möchte er es besser machen und wieder das Vertrauen der Gäste gewinnen. Deswegen arbeitet er jetzt mit einem neuen Hygienekonzept. Dieses wird regelmäßig durch einen externen Dienstleister kontrolliert.
Zudem kündigte er drei Mitarbeitern. Zu dieser Maßnahme sah der Inhaber des Taumi sich gezwungen. Seitdem überwacht der die Qualität der Mitarbeiter deutlich strenger. Denn er selbst hält die Mängel für inakzeptabel. Immerhin protokollierten diese in ihrem Bericht Mäusekot im Vorratsraum, einen Aschenbecher in der Küche und abgelaufene Lebensmittel.
Mängel sind behoben
Der Betreiber des Restaurants steht für seine Fehler gerade. Er erklärt manche Umstände, redet sich aber nicht raus. Er ist zudem vollkommen ehrlich.
Dies wissen viele Gäste zu schätzen. Sie sind bereit, dem Taumi eine neue Chance zu geben. Und dass das Restaurant es ernst meint, ist eindeutig. Denn die Lebensmittelkontrolleure waren vor zwei Wochen erneut vor Ort. Und da hatten sie nichts zu beanstanden.
