Ein plötzliches meterhohes Flammeninferno bei Karlsruhe hat für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei gesorgt. Anwohner berichteten von Angst und Sorge, als die Flammen nahe ihrer Häuser bedrohlich loderten.
Dichter Rauch erfüllte die Nacht, und die Bürger wussten nicht, was los war. Doch die Feuerwehr kämpfte mit größter Mühe gegen das meterhohe Flammeninferno in der Nähe von Karlsruhe.
Wenn das Feuer die Nacht zum Tag macht – Feuerwehr kämpft um jeden entscheidenden Meter
In der Nacht zum Montag kam es hier zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Eine Hecke geriet aus bislang ungeklärter Ursache in Brand und breitete sich rasch auf rund 500 Quadratmetern aus. Die Flammen drohten, auf angrenzendes Buschwerk und die extrem trockene Wiese überzugreifen – eine dramatische Situation für die Einsatzkräfte. Die Wasserversorgung stellte die Feuerwehr vor besondere Herausforderungen. Man hat zwei weitere Tanklöschfahrzeuge angefordert, zusätzlich hat man eine Wasserversorgung aus dem angrenzenden Heidesee aufgebaut. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Löscharbeiten aus der Luft, wodurch die Einsatzkräfte das meterhohe Flammeninferno bei Karlsruhe schließlich zügig unter Kontrolle bringen konnten.
Das Feuer am Heidesee war nicht der einzige Brand am Wochenende: Bereits am Samstag kämpfte die Feuerwehr gegen ein meterhohes Flammeninferno bei Karlsruhe – nämlich in einem Waldstück bei Stutensee. Auf etwa 6.000 bis 7.000 Quadratmetern brannte das Gelände, eine große Rauchwolke war weithin sichtbar. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehren konnte eine Ausbreitung verhindert werden. Zudem kam es auch in Waghäusel zu einem Flächenbrand, bei dem Feuerwehr und ein Landwirt mit Spezialgerät das Feuer eindämmen konnten.
Trockene Hitze, hohe Gefahr: Warum solche Szenarien Karlsruhe künftig immer öfter drohen
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor der weiterhin hohen Waldbrandgefahr in Baden-Württemberg. Die Kombination aus anhaltender Trockenheit und Hitze kann jederzeit wieder zu einem meterhohen Flammeninferno bei Karlsruhe führen. Forstminister Peter Hauk appelliert daher dringend, Feuer nur an offiziellen Grill- und Feuerstellen zu entzünden und die geltenden Rauchverbote zu beachten.