Highlight kommt: Neue Attraktion wird im Karlsruher Zoo gebaut

Eine Person sitzt in einem kleinen Boot in der Gondoletta im Karlsruher Zoo und macht eine romantische Wasserfahrt durch die Natur. Jetzt baut man hier eine neue Attraktion.
Foto: Stadt Karlsruhe

Der Karlsruher Zoo bekommt eine neue Attraktion, die für Begeisterung bei den Besuchern sorgen wird. Nachdem das Bauprojekt eine unerwartete Pause einlegen musste, geht es jetzt endlich weiter.

Im Karlsruher Zoo entsteht eine neue Attraktion für die Besucher – und die hat es in sich! Das besondere Erlebnis auf dem Ludwigsee befindet sich schon seit längerer Zeit im Entstehen. Nach einer Pause gibt es nun grünes Licht für die Fertigstellung.

Ungewöhnlicher Baustopp – doch jetzt geht es endlich weiter

Bei dem Highlight im Karlsruher Zoo handelt es sich um eine großzügige Katta-Insel. Diese errichtet man, damit die Besucher eine hautnahe Begegnung mit den quirligen Lemuren aus Madagaskar erleben können. Bei dieser neuen Attraktion wird eine Brücke direkt durch das Zuhause der Tiere führen, während diese selbst bestimmen können, wie nah sie den Menschen kommen wollen. Da lässt es sich also wirklich von artgerechter Haltung sprechen. Doch was sind Kattas überhaupt?

Kattas sind leicht an ihrem auffälligen, schwarz-weiß geringelten Schwanz zu erkennen. Mit ihren großen, leuchtend orangefarbenen Augen und dem dichten grauen Fell wirken sie beinahe wie kleine, lebhafte Waldgeister. Sie sind äußerst sozial, kommunizieren mit Lauten und Körperhaltungen und verbringen viel Zeit mit Fellpflege. Besonders bekannt sind sie für ihre “Sonnenanbetung”: Morgens sitzen sie oft mit ausgebreiteten Armen in der Sonne, um sich aufzuwärmen. Dass die witzigen Lebewesen jetzt ihre eigene Insel erhalten, ist in der Tat eine grandiose neue Attraktion für den berühmten Karlsruher Zoo.

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20-mal so groß: Die neue Insel führt Besucher und Tiere zusammen

Für das Projekt musste der Zoo rund eine Million Euro bereitstellen. Dadurch bekommen die Kattas aber endlich mehr Platz als zuvor – und zwar eine Menge Platz. Denn das neue Gehege wird in etwa 20-mal größer sein als vorher. Während Besucher hier das frei zugängliche Gelände erkunden, können sich die Tiere jederzeit in die Baumwipfel zurückziehen.

Zwar musste man im November letzten Jahres die Bauarbeiten unterbrechen – die Eisbärin Nuka war trächtig und sollte nicht gestört werden –, doch das hat jetzt ein Ende. Denn der Jungbär Mika kam erfolgreich zur Welt. Die Besucher waren natürlich geschockt, als plötzlich ein totes Tier im Eisbärengehege lag. Doch die Hauptsache ist, dass jetzt die Arbeiten an der Kattas-Insel wieder laufen. Wann genau die Besucher die neue Attraktion im Karlsruher Zoo erstmals erleben können, bleibt spannend. Wir freuen uns aber jetzt schon riesig!