Hohe Strafen: Fahrverbot für Strecken im Raum Karlsruhe erlassen

Auf der Autobahn sind viele Fahrzeuge unterwegs. Es sind so viele, dass sich ein Stau gebildet hat. Die Autos haben die Scheinwerfer eingeschaltet, weil es langsam dunkel wird. Sie müssen sich auf lange Wartezeiten einstellen. Manche Strecken sollte man über die Feiertage lieber meiden.
Symbolbild © imago/Wolfgang Maria Weber

Nicht alle Straßen im Raum Karlsruhe sind für den Autoverkehr freigegeben. Diese kostspielige Erfahrung mussten in den vergangenen Wochen zahlreiche Bürger machen, die für das Befahren der betroffenen Straßen ein saftiges Bußgeld zahlen mussten.

Eigentlich ist es kein Wunder, dass die Menschen genau auf dieser Strecke im Raum Karlsruhe vielfach unterwegs sind. Die meisten haben keine Zeit und nehmen daher den kürzeren Weg. Doch dieser ist nicht immer der beste.

Durchfahrt ab sofort verboten: Zu viele Autofahrer nehmen Abkürzung

Es gibt zahlreiche verschiedene Streckenführungen und Straßen in Deutschland. Nicht jede sind für den alltäglichen Verkehr geeignet. Gerade landwirtschaftliche Wege sind den entsprechenden landwirtschaftlichen Fahrzeugen vorbehalten. Private Pkws haben hier nichts zu suchen. Das gilt auch für sogenannte Wirtschaftswege im Raum Karlsruhe. Man sieht am Anfang von solchen Strecken die entsprechenden Straßenschilder. Steht an dem Schild, dass die Durchfahrt verboten ist, darf man sich nicht einfach darüber hinwegsetzen. Viele fahren dennoch heimlich diese Strecken, um eine Abkürzung zu nehmen. Damit ist im Karlsruher Raum nun aber Schluss. Auf einem Wirtschaftsweg in der Nähe von Stutensee-Büchig ist es vielfach zu Problemen gekommen. Hier drohen nun Konsequenzen.

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Strecke im Raum Karlsruhe abgesperrt: Hohe Strafen drohen

Die Gemeinde hatte bereits im April angekündigt, den Wirtschaftsweg zwischen Büchig und Hagsfeld sperren zu wollen. Grund war schon damals ein erhöhtes Aufkommen von Schleichverkehr, der hier häufig eine Abkürzung nahm. Damals wurde sogar eine Schranke aufgestellt, um den Weg im Raum Karlsruhe zu sperren. Die Schranke wurde jedoch immer wieder mutwillig umgefahren und zerstört. Dadurch entstanden der Gemeinde zusätzliche Kosten.

Auf dieser Strecke sind viele Spaziergänger, aber auch Kinder auf Ponys unterwegs. Sie ist nicht für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Das scheint aber viele Autofahrer nicht zu stören. Nicht auszumalen, was passiert könnte, wenn ein Auto mit erhöhter Geschwindigkeit auf einen Fußgänger treffen würde. Es soll auch schon gefährliche Vorfälle gegeben haben. Da es sich hier um einen Wirtschaftsweg im Karlsruher Raum handelt, rechnet nämlich kaum jemand mit normalen Pkws. Deshalb soll es in diesem Bereich nun intensivere Kontrollen geben. Wer auf einem gesperrten Wirtschaftsweg mit dem Pkw erwischt wird, muss 50 Euro bezahlen. Die Unbelehrbaren werden noch mehr ausgeben müssen, denn Wiederholungstäter zahlen 130 Euro.