Horror-Fund auf Karlsruher Baustelle: Mehrere Passanten verletzt

Einsatzkräfte der Feuerwehr und Rettungswagen sowie Notärzte sind auf dem Weg zum Einsatzort, es handelt sich um einen Einsatz an einer Unfallstelle. Passanten und Fahrzeuge weichen dem Blaulicht aus, es hat Vorfahrt. Es liegt ein dringender Notfall vor.
Symbolbild © imago/Michael Gstettenbauer

Baustellen gibt es in Karlsruhe fast überall. Nicht immer wissen die Bauarbeiter, was sie beim Graben und Bohren in der Tiefe finden. In diesem Fall wurde auf einer Baustelle in Karlsruhe ein Horror-Fund gemacht.

Einige Bürger, die an der Baustelle vorbeikamen, mussten wenig später sogar ins Krankenhaus. Denn von dem Fund ging eine enorme Gefahr aus. Damit hatte zu diesem Zeitpunkt natürlich niemand gerechnet.

Giftige Gefahr: Horror-Fund auf Baustelle in Karlsruhe

Ganz tief unter der Erde liegen noch Schätze der ganz besonderen Art verborgen. Viele davon möchte man lieber unentdeckt lassen, denn von ihnen geht eine enorme Gefahr aus. So geschehen kürzlich auf einer Baustelle in Karlsruhe. Dort sorgte ein Horror-Fund für große Aufregung. Denn erst, als eine Passantin an der Baustelle vorbeikam und die giftigen Rauchwolken bemerkte, flog alles auf. Andere Vorübergehende mussten später zur Beobachtung ins Krankenhaus. Denn was dort lag, war zwar schon viele Jahrzehnte alt, aber immer noch extrem gefährlich.

Die Gifte, die aus dieser Bombe austraten, hätten zu großen Problemen für die Bevölkerung führen können. Viele machten sich auch im Nachhinein Sorgen, die aber unbegründet sind. Inzwischen ist der Fund gesichert und entsorgt. Für die Karlsruher Bevölkerung besteht keine weitere Gefahr. Es mussten auch keine Bürger evakuiert werden. Dies war in der Vergangenheit mehrfach der Fall, wenn eine Bombe gesichert oder notgesprengt werden musste. Dann wäre die Gefahr zu groß gewesen, dass jemand zu Schaden kommt. Nun bleibt zu hoffen, dass die Bauarbeiten auf der Karlsruher Baustelle normal weitergehen und es nicht zu weiteren gefährlichen Funden kommt.

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Feuerwehr muss weitläufiges Gebiet absperren: Gefahr für Bevölkerung

Glücklicherweise bemerkte eine Bürgerin, die am Samstagnachmittag an der Baustelle vorbeikam, den verdächtigen Rauch. Die Baustelle mit der versteckten Phosphorbombe liegt im Karlsruher Stadtteil Daxlanden. Innerhalb kürzester Zeit war die Feuerwehr vor Ort. Sie stellte fest, dass der Rauch aus einem Rohr auf der Baustelle austrat. Und das hatte seinen Grund: Die Bauarbeiter hatten die Phosphorbombe bei den Bauarbeiten unwissentlich freigelegt.

Und diese gefährliche Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg setzte innerhalb kürzester Zeit ihre Gifte frei und entfachte ein Feuer. Die Rettungskräfte sperrten daraufhin das gesamte Gebiet weiträumig ab. Innerhalb kürzester Zeit musste die Bombe freigelegt und in Sicherheit gebracht werden.