850 Demonstranten protestierten vor dem Schloss in Karlsruhe am Samstag – Demonstrationen und Kundgebungen waren unter anderem auch in Mannheim, Heidelberg und Freiburg.
Der russische Einmarsch in die Ukraine hat weitreichende Folgen auch für Menschen und Wirtschaft in Baden-Württemberg.
Nach tagelangen vergeblichen Appellen Richtung Moskau verurteilen Politiker im Südwesten den Angriff scharf, Unternehmer zeigen sich besorgt und ziehen erste Konsequenzen:demonstrierten Menschen zudem gegen den Angriff, darunter vor dem russischen Honorarkonsulat in Stuttgart. Dort sollen nach Schätzungen mehr als 100 Menschen zusammengekommen sein. /dpa
Deutschlands größter Freizeitpark, der Europa Park in Rust, setzt die umstrittene Zusammenarbeit mit dem Pipelineprojekt «Nord Stream 2» aus. Die Landesregierung bereitet sich auf geflüchtete Menschen aus dem osteuropäischen Land vor. «Wir müssen uns vorsorglich darauf einstellen, dass Putins Krieg Fluchtbewegungen auslöst und Menschen vor diesem Krieg auch zu uns nach Baden-Württemberg flüchten können», sagte Landesjustizministerin Marion Gentges am Donnerstag. Landtag und Neues Schloss in Stuttgart leuchteten am Abend in den ukrainischen Nationalfarben blau und gelb, um ein «sichtbares Zeichen der Solidarität» zu setzen. In mehreren Städten