In der Karlsruher Innenstadt gibt es bald neue Fahrradwege

Die Kaiserstraße in der Karlsruher Innenstadt
Symbolbild Foto: ka-insider

Für Radfahrer gibt es in Karlsruhe bald neue Wege. Denn in der Innenstadt werden neue Radwege gebaut. Dies ist auch dringend notwendig.

In diesem Jahr gab es bereits einige Unfälle und Vorfälle mit Radfahrern. Ende September stürzte einer sogar tödlich. Und zwar auf einem Geh- und Radweg am Herdweg. Nun wird die Situation verbessert.

Dies sind wichtige Neuerungen

Die Herrenstraße in Karlsruhe ist eine wichtige Neuerung im Radverkehrsnetz von Karlsruhe. Sie verbindet jetzt direkt die katholische Stadtkirche im Herzen der City und Karlsruhes bedeutendste unechte Fahrradstraße.

Fahrradfahrer, die von Mühlburg über die 2,5 lange kilometerlange Sophienstraße kommen, haben somit eine interessante neue Variante. Denn sie ist als Teil des Radnetzes Baden-Württemberg besonders markiert. Dort stehen außerdem Wegweiser mit entfernten Zielen.

Karlsruhe galt zuletzt als Deutschlands fahrradfreundlichste Großstadt. Jetzt bietet sie alte und neue Wege. Und diese liegen manchmal nur sieben Minuten auseinander.

So schnell kommt man vom Karlstor hinter den Hauptbahnhof

Nahe dem Südzugang, der gerade umgestaltet wird, ist Richtung Fautenbruchstraße an einem letzten alten Stück Begleitweg der Ettlinger Straße zu sehen, wie Straßenplaner früher vorgingen. Nur zwei Meter breit ist dort ein Stück Geh- und Radweg mit Hochbordstein und Benutzungspflicht. Auf einem solchen Geh- und Radweg am Herdweg war es Ende September zu einem Fahrradsturz mit tödlichen Folgen gekommen.

Lesen Sie auch
Entscheidung gefallen: Bei Karlsruhe entsteht eine neue Attraktion

Dort ist Platz für einen breiteren Begleitweg. Dies sagt einer der Radverkehrsplaner im Karlsruher Rathaus. Somit ist das Problem erkannt. Doch es besteht weiterhin. Denn dort rollen oft Autos und große Autobusse zweispurig Schwarzwaldkreuz in die Linkskurve. So staut sich nichts bis zur Ausfahrt aus der Südtangente zurück.

Radwege zeigen die Entwicklung der Stadt

Denn diesbezüglich hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Es gab Kompromisse, Nachholbedarf und ein mehr oder weniger gelungenes Miteinander.

Die Wartezeit am Karlstor war lang. Für viele war dies sehr unbefriedigende. Doch nun sieht man den Standard heutiger Radweggestaltung. Fußgänger und Radfahrer haben ausreichend Raum. Die lange Planung hat sich somit gelohnt.