Auf einer Bundesstraße bei Karlsruhe werden verstärkt Kontrollen durchgeführt. Einigen Fahrern drohen hohe Strafen.
Die Polizei kontrolliert verstärkt auf einer Bundesstraße bei Karlsruhe. Allein bei einer Geschwindigkeitsmessung am letzten Freitag gingen acht Autofahrer ins Netz. Der Spitzenreiter war mit 150 Kilometern pro Stunde unterwegs.
Geschwindigkeitskontrolle auf der Bundesstraße bei Karlsruhe
Gerade einmal 1,5 Stunden hatten die Beamten das Lasergerät aufgebaut und schon acht Temposünder erwischt. Die Verkehrsteilnehmer, die in die Radarfalle getappt waren, bekamen schon bald Post. Zwei der Fahrer müssen sogar mit einem Fahrverbot rechnen. Sie fuhren deutlich schneller als die erlaubten hundert Kilometer pro Stunde. Spitzenreiter an diesem Tag war ein Škoda-Fahrer. Er fuhr nicht die erlaubten 100 Kilometer pro Stunde, sondern 150 Kilometer pro Stunde. Das stellte die Karlsruher Polizei bei einer Kontrolle auf der Bundesstraße fest.
Vorsicht vor zu hoher Geschwindigkeit
Der Fahrer muss jetzt seinen Führerschein für einige Zeit abgeben. Gerade in den letzten Monaten sind die Strafen und Bußgelder für zu schnelles Fahren stark angestiegen. Vor diesem Hintergrund sollten Autofahrer verstärkt auf Radarkontrollen achten und die Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten. Innerorts gelten strengere Beschränkungen als außerorts. In geschlossenen Ortschaften liegt die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 50 Kilometern pro Stunde. Außerdem ist es möglich, weitere Tempolimits wie verkehrsberuhigte Zonen festzulegen. In diesem Zusammenhang kommt es außerhalb geschlossener Ortschaften zum Beispiel zu einem anderen Tempolimit. Hier gilt es, die Verkehrszeichen zu beachten.
Im minderschweren Bereich bewegt man sich bei bis zu 10 Kilometern pro Stunde. In diesem Bereich droht bei einer Kontrolle auf einer Bundesstraße bei Karlsruhe beispielsweise ein Bußgeld um die 30 Euro. Empfindlicher wird das Bußgeld mit 15 Euro ab 11 Kilometern pro Stunde. Ist man aber 16 Kilometer pro Stunde zu schnell, zahlt man 70 Euro und bekommt dazu einen Punkt in Flensburg. Zu einem Fahrverbot kann es ab einer Übertretung von 31 Kilometern pro Stunde kommen. Durch die Auslagen und Bearbeitungsgebühren fallen die tatsächlichen Rechnungsbeträge bei Zustellung der Bußgelder aber noch höher aus. So weit sollte man es nicht kommen lassen.