Kalter Winter: Anstürme in Karlsruhe auf Heizlüfter erwartet

Ein moderner elektrischer Heizlüfter.
Symbolbild © istockphoto/Liudmila Chernetska

Der Winter steht vor der Tür und wir befinden uns mitten in der Energiekrise. Die Menschen suchen daher nach Lösungen.

Inmitten der Energiekrise werden Zusatzheizungen für die Menschen in Karlsruhe interessanter. Sie setzten auf mobile Heizlüfter, um die Kosten zu senken. Der Obermeister der Elektroinnung ist deswegen besorgt.

Einsatz von mobilen Heizlüftern ist gefährlich

Derzeit gibt es in Karlsruhe einen Ansturm auf mobile Heizlüfter. Sie sind aktuell gefragt, damit die Wohnung aufgrund der hohen Kosten nicht kalt bleibt. Doch der Einsatz der mobilen Heizungen kann zu Problemen führen. Gerade in älteren Wohnungen.

Bereits seit Beginn des Ukraine-Krieges machen sich die Verbraucher Sorgen. Sie befürchteten eine Gasknappheit und kauften Zusatzheizungen. Bereits im Sommer wurden elektrische Heizlüfter in den Baumärkten knapp. Momentan sind sie absolute Mangelware in den Karlsruher Elektronikläden.

Vor allem ältere Menschen haben Angst

Sie befürchten, dass ihnen das Gas abgestellt wird. Als Folge des Ukraine-Krieges. Viele wollen auch einfach Strom sparen. Deswegen ersetzen sie Elektro-Radiotoren durch mobile Heizlüfter.

Lesen Sie auch
Bürger trifft der Schlag: Hohe Nachzahlungen in Karlsruhe

Der Ansturm auf die elektrischen Zusatzheizungen macht dem Obermeister der Elektroinnung in Karlsruhe sorgen. Denn er rechnet mit einiger Mehrarbeit für sich und seine Kollegen im Winter. Bei intakten Stromleitungen und wenn nicht zu viele Menschen mit den elektrischen Heizlüftern Gas sparen wollen, gibt es keine Probleme. Doch darauf kann man sich nicht verlassen.

Kritisch sind hauptsächlich ältere Mietshäuser. Da wurde oft lange nichts mehr an der Elektrik gemacht. Wenn dann noch billige Dreifachstecker aus dem Baumarkt verwendet werden, kommt es schnell zu einem Stromausfall.

Sicherungen sind das Hindernis

Alte Wohnhäuser haben oft das Problem von alten Schraubklemmen und ausgeleierten Steckdosen. Dadurch entstehen höhere Widerstände und die Leitungen werden heiß.

Aber auch in neueren Wohnungen kann es Probleme geben. Denn haushaltsübliche Sicherungen sind auf zehn Ampere ausgelegt. So können rund 2.300 Watt als Dauerleistung angeschlossen werden. Doch sind neben dem Heizlüfter noch andere Großverbraucher an diesem Schaltkreis angeschlossen, fliegt die Sicherung irgendwann raus.