Vorfall im Karlsruher Hauptbahnhof. Eine 15-Jährige wurde wegen fehlender Maske angesprochen und die Situation eskaliert.
Mittwochnachmittag (17. August) hat ein Zugbegleiter im ICE 276 (Fahrstrecke Offenburg – Berlin) zwei Reisende auf die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung hingewiesen. Dabei wurde er von einem Hund gebissen und leicht am Unterarm verletzt.
Er sah den Hund nicht
Noch während der Zugbegleiter die 15-jährige deutsche Staatsangehörige und ihre Begleitung auf die Maskentragpflicht hinwies, sprang der Hund der Tatverdächtigen den Geschädigten an. Das Tier befand sich zuvor zwischen dem Gepäck der Reisenden im Fußraum, weshalb der Zugbegleiter es nicht sehen konnte.
Da der Hund keinen Maulkorb im Zug trug, war er dazu in der Lage, dem Geschädigten in den Unterarm zu beißen. Dieser erlitt glücklicherweise nur oberflächliche Verletzungen, die keiner umgehenden ärztlichen Behandlung bedurften.
Keine Weiterfahrt für die 15-Jährige
Beim Stopp am Karlsruher Hauptbahnhof wurden Bundespolizisten zum Vorfall hinzugerufen. Die
15-Jährige wurde von der Weiterfahrt ausgeschlossen. Ihr droht nun eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Warum der Hund entgegen den Beförderungsrichtlinien der Deutschen Bahn keinen Maulkorb trug, ist Teil der weiteren polizeilichen Ermittlungen. /ots