Die GEZ-Erhöhung kommt auf die Bürger zu – Karlsruhe hat zugestimmt!
Das ZDF hat den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts begrüßt, den Rundfunkbeitrag vorläufig auf 18,36 Euro zu erhöhen.
«Der klare Beschluss der Karlsruher Richter bestätigt und stärkt die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks», erklärte Intendant Thomas Bellut am Donnerstag.
«Damit kann das ZDF für die kommenden Jahre verlässlich planen und dem Publikum weiter ein hochwertiges Programm bieten.» Der Mainzer Sender will mit der ARD, dem Deutschlandradio und dem Beitragsservice die Umsetzung des Gerichtsbeschlusses vorbereiten.
Das Bundesverfassungsgericht hat die Erhöhung des Rundfunkbeitrags von 17,50 Euro auf 18,36 Euro in einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss rückwirkend seit 20. Juli bis zum Inkrafttreten einer staatsvertraglichen Neuregelung angeordnet.
Das Land Sachsen-Anhalt hatte die Erhöhung um 86 Cent blockiert, die Karlsruher Richter werteten dies als eine Verletzung der im Grundgesetz festgeschriebenen Rundfunkfreiheit.
Die Sender ARD, ZDF und Deutschlandradio hatten Verfassungsbeschwerden eingereicht. /dpa