Der Kreis Karlsruhe spricht ein neues Verbot aus, nach dem kein Wasser mehr aus Bächen und Flüssen entnommen werden darf. Wer sich nicht daran hält, riskiert nicht nur jede Menge Ärger, sondern auch ein entsprechend hohes Bußgeld.
Ab dem 12. Juli gilt ein neues Verbot im Kreis Karlsruhe. Wegen der Trockenheit dürfen die Bürger kein Wasser mehr aus Flüssen, Bächen und Seen entnehmen. Es gibt aber noch einige Ausnahmen.
Kreis Karlsruhe neues Verbot – Wasserentnahme verboten
Der Landkreis Karlsruhe erließ jüngst ein neues Verbot, das nach der langen Phase der Trockenheit bereits zu erwarten war. Es gilt ab Mittwoch, den 12. Juli. Ab diesem Tag darf im Landkreis Rastatt niemand mehr Wasser aus Bächen, Seen und Flüssen entnehmen. Damit soll verhindert werden, dass sich der Zustand der Gewässer weiter verschlechtert. Es ist eine wichtige Vorsorgemaßnahme. Kurz vor dem nächsten heißen Wochenende spricht sich der Landkreis Karlsruhe für dieses neue Verbot aus und will es auch flächendeckend durchsetzen und kontrollieren.
Kreis Karlsruhe verhängt neues Verbot – das sind die Ausnahmen
Der Rhein als Bundeswasserstraße ist von dem Verbot ausgenommen. Ebenfalls nicht betroffen von dem Verbot sind die Baggerseen. In diesen wird vielerorts noch Kies abgebaut. Natürlich dürfen auch Tiere weiterhin aus dem Wasser trinken. Wer im Landkreis Karlsruhe mit seinem Hund unterwegs ist, kann ihn bedenkenlos aus einem Fluss trinken lassen.
Auch die Entnahme von Grundwasser aus Brunnen ist weiterhin erlaubt. Je nach Landratsamt gibt es aber auch Gebiete, in denen dies verboten ist. Wer sich nicht sicher ist, fragt am besten selbst bei seiner Gemeinde nach. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit sollte man derzeit grundsätzlich alles tun, um Wasser nicht unnötig zu verschwenden. So ist nicht nur im Kreis Karlsruhe mit diesem neuen Verbot zu rechnen, sondern auch in vielen anderen Regionen und Landkreisen von Deutschland, die besonders von der Trockenheit und Hitze betroffen sind.