Keine Stempelkarten mehr in Karlsruhe: KVV-Chef entschuldigt sich jetzt

S-Bahn in der Karlsruher Innenstadt
Symbolbild Foto: Thomas Riedel

Karlsruhe Insider: Entscheidungen des KVV bleiben bestehen.

In Karlsruhe hagelt es Kritik an den Machenschaften des KVV, keine Vierertickets oder Stempelkarten mehr zuzulassen. Der Geschäftsführer Alexander Pischon und OB Frank Mentrup äußerten sich offiziell zur Lage.

Die Kunden des KVV mussten in der Vergangenheit bereit vieles schlucken. Doch dieser Kloß scheint ihnen im Hals stecken zu bleiben. Besonders ältere Kunden fühlen sich aufs Abstellgleis versetzt.

Veränderungen beim Vertrieb sind in der Regel meist nicht gut für den Kunden, dafür aber mehr Profit. Dass die Viererkarte abgeschafft wird, macht besonders den ärmeren Leuten zu schaffen.

Der OB und der Geschäftsführer äußerten sich in einer digitalen Konferenz, an der es weniger Interessenten gab als sonst. Die Änderungen wurden bereits 2019 beschlossen.

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Der OB und der Geschäftsführer bedauerten die Diskrepanz, die so entstanden ist. Das Ziel des KVV ist es nicht, Kunden zu verärgern. Manche Dinge lassen sich aber nicht ändern. Schließlich hat die Viererkarte 2019 nur 4 Prozent der gesamten Karten ausgemacht.