Kinosterben droht in Karlsruhe – Kaum Besucher und leere Säle

Den kommunalen Kinos in Karlsruhe geht es derzeit gar nicht gut. Sie leiden nach wie vor unter den Folgen der Coronapandemie.

Die Kino-Branche macht sich derzeit große Sorgen. Denn die Corona-Krise macht ihr immer noch schwer zu schaffen. Auch wenn es keine Einschränkungen mehr gibt, gehen deutlich weniger Besucher in die Kinos. Viele Säle bleiben leer.

Kinos können die Kosten nicht mehr auffangen

Denn die Umsätze gingen seit der Pandemie stark zurück. Es kommen immer weniger Besucher und die Karlsruher Kinos sind chronisch unterfinanziert.

Jetzt gibt es auch keine Coronahilfen mehr. Diese liefen aus. Die Kinos haben wieder Vollbetrieb. Dieser verursacht jedoch viele Kosten bei sinkenden Einnahmen. 2019 noch war dies kein Problem. Da waren die Einnahmen auf einem guten Niveau. Diese sinken jedoch seit 2020 oder genauer gesagt, seit Beginn der Pandemie kontinuierlich. Oft wird ein Programm anfänglich noch gut besucht. Doch dann nehmen die Zuschauer rapide ab. Viele Kinobetreiber fürchten das baldige Aus. Denn die Lage ist bedenklich.

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Kinobetreiber suchen nach Lösungen

So werden teilweise schon Vorstellungen in Karlsruhe zusammengelegt. Außerdem hofft man auf Unterstützung der Kommunen und des Landes Baden-Württemberg. Dies würde enorm helfen, um eine erneute stabile Grundlage zu schaffen.

Auch das Kinoprogramm wird gründlich durchdacht. Die Betreiber suchen nach interessanten Programmen, die die Besucher zurück in die Kinos locken. Die angeschlagene Branche kämpft mit allen Mitteln. Doch das Kinosterben wird immer größer. Viele kommunale Kinos mussten seit Beginn der Pandemie schließen.

Zudem werden die Herausforderungen immer größer. Denn nun befinden wir uns bereits in der nächsten Krise, der Energiekrise. Das Betreiben der Kinos wird somit teurer und die Verbraucher müssen immer mehr sparen. Denn auch die Lebensmittel steigen immer weiter im Preis. Viele können sich derzeit einfach keinen Kinobesuch mehr leisten.