Klatsche: Karlsruher Unternehmen muss etliche Arbeiter entlassen

Eine Gruppe von Büro-Mitarbeitern arbeitet auf einer Konferenz vor einem Laptop zusammen
Symbolbild © istockphoto/jacoblund

Nach Jahren des Aufschwungs kommt der Schock für das Karlsruher Unternehmen. Viele Mitarbeiter müssen entlassen werden.

Über fünfzig Mitarbeiter müssen diese Karlsruher Firma verlassen. Das trifft viele wie ein Schlag. Verunsicherung und Wut sind die Folge. Es gilt herauszufinden, was der Grund für diesen harten Schnitt ist. Schließlich war das Unternehmen über viele Jahre sehr erfolgreich.

Vorzeige-Startup: Entlassungswelle in Karlsruhe

Immer wieder tauchen neue Unternehmen auf dem Markt auf und machen auf sich aufmerksam. Engagement, ein überzeugendes Geschäftskonzept und qualitativ hochwertige Produkte sprechen für eine positive Entwicklung des Unternehmens. Doch dieses Start-up geht nun einen anderen Weg. Es wird berichtet, dass das Karlsruher Unternehmen zahlreiche Mitarbeiter entlassen musste. Dieser Schritt kommt völlig überraschend. Viele Kunden und auch Mitarbeiter fragen sich, wie es nun weitergeht.

Nach Expansion: Viele Mitarbeiter entlassen

Am Standort in Karlsruhe müssen zahlreiche Mitarbeiter gehen. Ende 2022 waren dort noch knapp 460 Mitarbeiter beschäftigt. Ein Grund dafür soll das extreme Wachstum sein, zuletzt kamen 100 neue Mitarbeiter hinzu. Das ist für ein Start-up immer ein gefährlicher Weg. Bei dem Karlsruher Unternehmen handelt es sich um Chrono24. Es hat seinen Sitz in der Oststadt, genauer gesagt im Hoepfner-Schloss. Über eine Online-Handelsplattform vertreibt Chrono24 Luxusuhren auf der ganzen Welt. Zuletzt wurde das Unternehmen mit einem Milliardenbetrag bewertet.

Lesen Sie auch
Neuer Notstand in Karlsruhe: Drastische Maßnahmen eingeführt

Enttäuschung und Wut in der Belegschaft

In diesem Zusammenhang ist von strategischen Anpassungen die Rede, die dem Unternehmen langfristig zugute kommen sollen. Die Beschäftigten äußerten ihre Verunsicherung, ihre Wut und auch ihre Enttäuschung auf den offiziellen Jobportalen. Den Unternehmen wird eine Fehlkalkulation vorgeworfen, der Mitarbeiter und Standorte zum Opfer fallen. So äußerte eine Nutzerin auf einer sozialen Plattform, dass im letzten Jahr eigentlich alles sehr gut gelaufen sei und diese Entlassungswelle daher völlig überraschend komme. Insbesondere der gemäßigte Ausblick auf dem Uhrenmarkt und im Luxussegment habe das Unternehmen zu diesem Schritt gebracht.