Die Klima-Aktivisten belagern Karlsruhe. Es sind rund fünfzig Mitglieder der “Letzten Generation”, die ihr Ultimatum stellen.
Erneut belagern Klima-Aktivisten Karlsruhe mit einem Protestzug durch die Stadt. Sie fordern die Bundesregierung zum Handeln auf und stellen ihr Ultimatum. Während der Protestaktion kommt es auch zu Verkehrsbehinderungen.
Klima-Aktivisten belagern Karlsruhe beim Protestmarsch
Die “Letzte Generation” hat sich versammelt, um gegen die Passivität der Regierung in Sachen Klimaschutz auf die Straße zu gehen. So belagerten die Klima-Aktivisten Karlsruhe und stellten in diesem Zusammenhang erneut ihr Ultimatum. Um die fünfzig Menschen fanden sich um die Mittagszeit im Karlsruher Nymphengarten ein. Dort fand ein offizielles Picknick statt. In Warnwesten stießen um 15 Uhr weitere Teilnehmer der Kundgebung dazu. Gemeinsam brachen sie dann zum Protestmarsch in die Oststadt auf. Dabei überquerten sie die Kriegsstraße und brachten wieder einmal den Verkehr zum Erliegen. Zu Zwischenfällen kam es während des Protestmarsches jedoch nicht.
Protestzug durch Karlsruhe mit Polizeibegleitung
Die Polizei war auch bei dieser Demonstration vor Ort. Zu oft kam es in der Vergangenheit zu unvorhergesehenen Zwischenfällen. So wollte man bei diesem Protest die Teilnehmer und das Umfeld schützen. Auch am Freitagabend versammelten sich Aktivisten in der Karl-Friedrich-Straße, wobei sich die Teilnehmer hier auf der Straße festklebten. Dabei kam es auch zu einer gefährlichen Situation, als einer Frau von einem Autofahrer über die Hand gefahren wurde.
Die Klima-Aktivisten belagern nicht nur Karlsruhe. Sie kritisieren auch die Polizeipräsenz bei ihrem Protestmarsch. Schließlich sei die Versammlungsfreiheit eines ihrer Grundrechte, das sie durch die Polizei eingeschränkt sehen. Doch nur vier Beamte auf ihren Motorrädern sicherten Kreuzungen und Straßen, damit sich ein Vorfall wie vor einigen Tagen nicht wiederholt. Hier wünschten sich die Beamten, man würde ein gesundes Augenmaß walten lassen. Im Grunde genommen ist aber nichts weiter passiert und der Protestmarsch konnte ohne größere Vorkommnisse zu Ende gehen. Dennoch äußerten viele Autofahrer hupend ihr Unverständnis, da sie einmal mehr nicht weiterfahren konnten.