Eine Straßenbahn wurde evakuiert auch die Karlsruher AVG war vor Ort – Der Vorfall sorgte für Verspätungen und Zugausfälle.
Am Samstagnachmittag (5. Februar) wurde eine Straßenbahn (Fahrweg Wörth/Rhein – Pforzheim) etwa 100 Meter entfernt vom Haltepunkt Ersingen-West nach einem Abriss der Oberleitung evakuiert. 37 Fahrgäste konnten die Bahn unverletzt verlassen.
Gegen 14 Uhr erhielt die Bundespolizei Kenntnis darüber, dass durch eine Straßenbahn die Oberleitung im Bereich Ersingen-West heruntergerissen wurde.
Zunächst war es notwendig, die herabhängenden Leitungen zu erden. Denn selbst nachdem der Strom einer Oberleitung abgeschaltet wurde, kann die Restspannung lebensgefährlich sein. Ermittlungen vor Ort ergaben keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung.
Nachdem Notfallmanager der Deutschen Bahn und der Albtal-Verkehrs Gesellschaft (AVG) Gefahren für die Reisenden ausschließen konnten, evakuierte die Feuerwehr alle Personen aus dem Zug. Zu Fuß legten die 37 Personen den Weg zum Haltepunkt Ersingen-West zurück. Von dort aus standen Busse bereit, die sie weiter Richtung Pforzheim brachten.
Die Oberleitung war gegen 4 Uhr am Sonntagmorgen repariert und die Strecke für den Zugverkehr wieder freigegeben.
Im Einsatz waren neben Notfallmanagern der Deutschen Bahn und der AVG auch Kräfte der Feuerwehr Kämpfelbach sowie Streifen von Landes- und Bundespolizei. /ots