Die ersten Regionen bei Karlsruhe müssen jetzt Wasser sparen. Ob Blumengießen, Duschen oder Kochen mit Wasser: Die Bürger müssen sich einschränken, denn es droht eine dauerhafte Knappheit. Die offizielle Warnung und der Aufruf an die Bevölkerung wurden bereits herausgegeben.
Für viele Menschen ist es unvorstellbar, dass sie den Wasserhahn nicht mehr beliebig oft aufdrehen können. Doch genau das passiert jetzt, denn die ersten Regionen rund um Karlsruhe müssen Wasser sparen. Sonst droht das Schlimmste.
Bürger müssen Wasser sparen – erste Regionen bei Karlsruhe betroffen
Die erste Region bei Karlsruhe hat ein massives Problem mit der Wasserversorgung. Damit das Wasser nicht ausgeht, sind die Bürger nun aufgerufen, Wasser zu sparen. Sie sollen zum Beispiel nicht mehr so viel duschen. Das klingt für viele wie ein Scherz, ist aber bittere Realität. Weitere Einschränkungen im Alltag und beim Wasserverbrauch drohen. Wenn die Bürger nicht mitmachen, werden die Wasservorräte knapp. Erschreckend ist, dass ein solcher Mangel normalerweise oft erst in den heißen Sommermonaten auftritt, jedoch nicht so früh im Jahr. Jetzt ist es an der Bevölkerung, ihren Wasserverbrauch zu senken.
“Nicht mehr so oft duschen”: Bürger müssen sich einschränken
Betroffen von der Knappheit sind einige Gebiete in der Nähe von Karlsruhe. Denn: Im Hochbehälter Kaiserberg ist der Wasserstand bedrohlich niedrig. Zeitweise soll er zuletzt nur noch zwanzig Prozent Wasser enthalten haben. Die Bürger der betroffenen Gemeinden Büchenau und Stutensee wurden von der Stadtverwaltung bereits über den Mangel informiert. Nun sollen sie sich einschränken. Betroffen sind die Menschen in Büchig, Blankenloch, Spöck, Staffort und Friedrichstal. Auch die Bürger im Bruchsaler Stadtteil Büchenau wurden zum Sparen aufgerufen. Wie lange die strengen Maßnahmen andauern, ist derzeit nicht absehbar.
Ein Grund für den niedrigen Wasserstand dürfte auch das veraltete Leitungsnetz sein, das gerade in Stutensee immer wieder große Sorgen bereitet. Hier ist in letzter Zeit wohl auch eine Pumpe ausgefallen und hat für Störungen gesorgt. Der Blick richtet sich deshalb auf das Wasserreservoir auf dem Kaiserberg, das bedrohlich wenig Wasser enthält. Wie es in Zukunft um die Wasserversorgung bestellt ist, werden die Bürger der Gemeinden in der kommenden Woche erfahren. Bis dahin heißt es sparen, sparen, sparen.