Maßnahmen notwendig: Eisbären-Baby sichtbar im Karlsruher Zoo

Das kleine Eisbären-Baby erstmals fotografiert im Gehege im Karlsruher Zoo. Der Nachwuchs sitzt im Stroh und seine Mutter steht hinter ihm.
Symbolbild © Zoo Karlsruhe, Timo Deible

Seit einigen Monaten beherrscht es die Nachrichten – nun ist das Eisbären-Baby zum ersten Mal im Karlsruher Zoo zu sehen. Jetzt hat die Zooleitung die nächsten strengen Maßnahmen angekündigt. Die Besucher können es derweil kaum erwarten.

Am Mittwoch ist es endlich so weit: Die Besucherinnen und Besucher können das Eisbären-Baby im Karlsruher Zoo mit eigenen Augen sehen. Doch die Sicherheit steht an erster Stelle, und auch dafür ist gesorgt.

Im Karlsruher Zoo: Eisbären-Baby sichtbar für die Besucher

Vor Ort wurden strenge Maßnahmen getroffen, um das Jungtier auf keinen Fall zu gefährden. Das Zeitfenster für den Besuch des Geheges beginnt um 9:30 Uhr und endet um 15:30 Uhr. Alles ist so geregelt, dass sich maximal 50 Personen dem Gehege nähern und sich dort ca. 5 Minuten aufhalten dürfen. Damit soll möglichst vielen Besuchern die Möglichkeit gegeben werden, einen Blick auf die niedlichen kleinen Eisbären im Karlsruher Zoo zu werfen.

Gleichzeitig möchte man aber durch eine gezielte Lenkung und Anleitung der Besucher den Stress von den Jungtieren fernhalten. Dass dieses kleine Eisbären-Baby heute lebt, grenzt an ein Wunder. Eisbärenmutter Nuka hatte ihr Junges mitten im Gehege zur Welt gebracht. Deshalb hatte man ihm keine großen Überlebenschancen eingeräumt. Doch dann geschah das Wunder. Jetzt kann man den kleinen Eisbären im Gehege des Karlsruher Zoos sehen.

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Strenge Regeln für die Besucher am Gehege des Eisbären

Aber Vorsicht: Nur der Eisbär selbst entscheidet, ob er nach draußen geht. Wenn das Jungtier also gerade schläft und sich nicht blicken lässt, kann auch die Besucherführung nichts daran ändern. Dann müssen sich die Gäste eben gedulden und ein zweites Mal kommen. Der Karlsruher Zoo hat ohnehin viel mehr zu bieten als den kleinen Eisbären. Trotzdem ist zu erwarten, dass sich am Mittwoch viele Menschen in die Warteschlange einreihen werden, um genau diesen kleinen Bären zu sehen. Dabei sollte man aber auch die anderen Tiere nicht vergessen.