Mega-Blackout im Kreis Karlsruhe: Haushalte haben keinen Strom

Eine Hand hält eine brennende Kerze vor den Stromzähler, weil der Strom in vielen Haushalten ausgefallen ist. Man versucht auf den Blackout zu reagieren, doch es immer noch alles dunkel, weil es kein Licht mehr gibt. Jetzt ist der Kreis Karlsruhe betroffen.
Symbolbild © istockphoto/Evgen_Prozhyrko

Mega-Blackout im Kreis Karlsruhe: Zahlreiche Haushalte haben einfach keinen Strom mehr. Wie lange der Ausfall dauert, ist derzeit noch immer unklar. Einsatzkräfte sind vor Ort.

Ein großflächiger Blackout im Kreis Karlsruhe sorgt dafür, dass viele Haushalte hier zurzeit keinen Strom mehr haben. Die Feuerwehr und der Energieversorger EnBW arbeiten an der Lösung und versuchen, die Versorgung schnellstmöglich wiederherzustellen.

Der Brand in der Umspannstation führte zu einem großflächigen Stromausfall im Kreis Karlsruhe

In Walzbachtal-Jöhlingen, einem Ortsteil im Landkreis Karlsruhe, kam es am Samstagvormittag zu einem massiven Stromausfall. Gegen 11:30 Uhr wurde ein Brand in einer Umspannstation gemeldet. Die Feuerwehr war rasch zur Stelle und konnte das Feuer schnell löschen. Dennoch sind zahlreiche Haushalte und Betriebe seitdem ohne Strom. Die Brandursache ist bislang unklar, teilte die Polizei mit. Die betroffene Umspannstation befindet sich im Bereich der Straße Berghohl. Aufgrund des Einsatzes musste die Grombacherstraße komplett gesperrt werden, um Feuerwehr und Energieversorger den nötigen Raum für ihre Arbeit zu geben.

Der Energieversorger EnBW arbeitet laut Polizei mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Versorgung. Doch wie viele Haushalte und Betriebe konkret betroffen sind, konnte die Polizei auf Nachfrage nicht beziffern. Auch ein genauer Zeitpunkt für die Rückkehr der Stromversorgung ist derzeit nicht bekannt. Die Polizei teilte mit, dass die EnBW vor Ort ist und daran arbeitet, das Problem zu beheben. Die Feuerwehr verwies in dieser Angelegenheit ebenfalls auf den Energieversorger. Bis Samstagnachmittag lag keine Rückmeldung von EnBW vor, und das Unternehmen war zu diesem Zeitpunkt telefonisch nicht erreichbar.

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Was betroffene Haushalte jetzt wissen sollten – praktische Tipps und wichtige Hinweise

Für die betroffenen Haushalte ist es ratsam, vorsorglich Kerzen, Taschenlampen oder andere Lichtquellen bereitzuhalten. Zudem sollte man alle elektrischen Geräte vom Stromnetz trennen, um Schäden durch mögliche Spannungsschwankungen zu vermeiden. Der Vorfall zeigt, wie stark Haushalte vom Strom abhängig sind – und wie schnell sie bei einem Ausfall im Alltag eingeschränkt werden.

Es wird wieder deutlich, wie empfindlich die Infrastruktur reagieren kann, wenn zentrale Knotenpunkte wie Umspannstationen ausfallen. Auch wenn die Einsatzkräfte schnell handelten, bleibt die Lage angespannt. Man bittet die Bevölkerung weiterhin um Geduld, während die Reparaturarbeiten andauern. Es ist wichtig, vorsichtig mit elektrischen Geräten umzugehen, bis die Stromversorgung vollständig wiederhergestellt ist.