Mega-Summe: Projekt in Karlsruhe kostet über 140 Millionen Euro

Eine Luftaufnahme von der Großbaustelle der Stadthalle in Karlsruhe. Die Kosten sind explodiert und belaufen sich mittlerweile auf über 140 Millionen Euro.
Symbolbild © imago/Peter Sandbiller

Kaum jemand kann sich vorstellen, wie viel Geld 140 Millionen Euro sind. Ein weiteres Projekt in Karlsruhe umfasst genau diese Investitionssumme. Das bedeutet unglaublich viel Geld, aber auch hohe Erwartungen an die Ergebnisse.

Es gibt Großbaustellen, von denen man sich gar nicht vorstellen kann, wie viel Geld sie kosten. So auch ein bekanntes Projekt in Karlsruhe, das mit über 140 Millionen zu Buche schlägt. Gleichzeitig muss die Stadt sparen.

Mehr als 140 Millionen Euro Ausgaben für ein Projekt in Karlsruhe

Öffentliche Einrichtungen werden zu einem großen Teil aus Steuergeldern finanziert. Ein Projekt in Karlsruhe kostet über 140 Millionen Euro und bindet einen großen Teil der öffentlichen Mittel. Aber gerade die maximalen Dimensionen des Projekts rechtfertigen wohl diese große Summe, die kein Bürger in seinem Leben auf einmal aufbringen könnte.

Denn es ist nicht irgendein Projekt, sondern vielleicht eines der größten der letzten Jahre. Dass die Karlsruher Stadthalle einmal so teuer werden würde, hätten wohl die wenigsten gedacht. Auf 147 Millionen ist das Projekt inzwischen angewachsen. Seit 2017 wird gebaut. Nun gibt es Licht am Ende des Tunnels, denn 2025 soll nach langer Zeit endlich die Bauabnahme erfolgen. Ein Jahr später sollen die ersten Veranstaltungen stattfinden.

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Nach enorm lange Bauphase – Schlussphase und Einweihung stehen bevor

Im Grunde wurde das gesamte Haus einer umfassenden Renovierung unterzogen, die so hohe Kosten erforderte. Einer der teuersten Punkte war unter anderem die Heizungsanlage. In Zukunft soll die Halle ausschließlich mit Wasser beheizt werden. Dazu will man Grundwasser nutzen. Die Stadthalle bildet das Herzstück des Karlsruher Kongresszentrums. Und gerade durch die umfassende Modernisierung soll der Kongressstandort noch einmal gestärkt und aufgewertet werden.

Jetzt bleibt zu hoffen, dass der Zeitplan für die stufenweise Bauabnahme eingehalten wird. Zunächst will man im Rahmen der Inbetriebnahme Probeläufe durchführen, um kein Risiko einzugehen. Erst wenn alles einwandfrei funktioniert, wird die Stadthalle voraussichtlich 2026 in den Regelbetrieb übergehen. Dann kann sie auch wieder Besucher empfangen.