In einem Ort in Baden-Württemberg kam es am Wochenende zu Problemen mit dem Wasser. Tausende Bürger saßen unerwartet auf dem Trockenen. Die Stadt hat jedoch schnell reagiert.
Im Alltag rechnet kaum jemand mit Problemen mit Wasser im eigenen Heim. Doch Tausende Menschen im Kreis Karlsruhe standen plötzlich ohne fließendes Trinkwasser da.
Schock: Auf einmal war es weg
Sauberes, fließendes Wasser ist für die Deutschen absolut selbstverständlich. Während ein Teil der Weltbevölkerung nicht einmal Zugriff auf genügend Trinkwasser hat, müssen Bürger hierzulande nur den Wasserhahn aufdrehen. Aktuellen Studien zufolge nutzt dabei jede Person in Deutschland knapp 126 Liter sauberes Trinkwasser täglich. Dieses trinken die Männer und Frauen jedoch nicht nur. Sie benutzen es auch für die Körperpflege, zum Putzen, für den Garten und zum Wäschewaschen sowie Geschirrspülen.
Bei diesem Verbrauch ist der Rohstoff Wasser daher nahezu selbstverständlich geworden. Ohne Wasser mussten die meisten noch nie durch den Tag kommen. Die Einwohner im Ort Stutensee im Landkreis Karlsruhe mussten jetzt jedoch erleben, wie es ohne Wasser im eigenen Heim ist. Denn dort kam es am Sonntag, dem 12. Januar, zu Problemen mit dem Wasser. Konkret war plötzlich der Wasserdruck weg.
Schnelle Reaktion: sie ist ausgefallen
Aktuellen Medienberichten zufolge fiel der Wasserdruck im gesamten Leitungswassernetz der Stadt, sodass nicht alle Haushalte versorgt werden konnten. Vor allem die Stadtteile Büchig, Blankenloch, Friedrichstal, Staffort und Spöck waren dabei von dem Zwischenfall betroffen. Die Verantwortlichen reagierten allerdings schnell und machten sich noch am Abend desselben Tages daran, den Problemen mit dem Wasser auf den Grund zu gehen.
Die Mitarbeiter des Zweckverbandes “Wasserversorgung Mittelhardt” begaben sich dazu umgehend in das Wasserwerk, um die Ursache des Druckabfalls auf bis zu 1,4 Bar zu finden. Dabei stellten sie glücklicherweise schnell fest, dass eine der Pumpen nicht funktionierte. Mit diesem Wissen konnten die Angestellten dann relativ schnell eine zweite Pumpe dazuschalten und den Wasserdruck bereits gegen 19 Uhr wieder herstellen. Warum die Pumpe ausgefallen war, ist jedoch bislang ungeklärt, weshalb die Verantwortlichen zurzeit noch weitere Untersuchungen durchführen. Die knapp 25.000 Einwohner müssen sich bis dahin laut der Mitarbeiter keine Sorgen machen, ohne Trinkwasser dazustehen. Denn die Ersatzpumpe stellt die Versorgung sicher.