Menschenkette: Proteste direkt in der Karlsruher Innenstadt

Eine Menschenkette in einer Stadt.
Symbolbild

Direkt in der Karlsruher Innenstadt gab es Proteste. Die Teilnehmer redeten nicht einmal viel. Sie ließen die Musik sprechen.

Äußerst friedliche Proteste gab es zuletzt in der Karlsruher Innenstadt. Vor dem Karlsruher Rathaus fand eine Mahnwache statt. Anlass sind die Kriege, die derzeit in der Welt stattfinden. Man will sich gegen Gewalt und Krieg aussprechen und keine Parolen rufen, sondern ganz ruhig und besinnlich in einer Menschenkette zusammen stehen.

Proteste direkt in der Karlsruher Innenstadt

Man kann vielleicht nicht von einer großen Menschenmenge sprechen, aber eine Gruppe von Menschen hat sich zusammengefunden, um am Samstag in der Karlsruher Innenstadt friedlich zu protestieren. Sie trafen sich zwischen dem Rathaus und der evangelischen Stadtkirche. Die Menschen, die sich an diesem Ort versammeln, sagen entschieden Nein zu Krieg und Gewalt. Sie fordern ein Ende der kriegerischen Handlungen und haben Transparente entrollt.

Musik, Banner und Flugblätter in der Innenstadt

Außerdem lassen sie die Musik für sich sprechen und spielen zum Beispiel Lieder wie “Sag mir, wo die Blumen sind” von Bettina Wegner. Währenddessen verteilen die Teilnehmer der Kundgebung in der Karlsruher Innenstadt Flugblätter an Passanten. Andere, die sich unter anderem im Lokal Wilma Wunder ein Getränk gönnen, beobachten die Menschenkette und verfolgen die Proteste in der Karlsruher Innenstadt, die allesamt friedlich verlaufen.

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Auf den Plakaten sind verschiedene Fragen und Aussagen zu lesen. Jeder kann sich in diesen nicht einfachen Zeiten seine eigenen Gedanken machen. Nicht jeder ließ sich von den Protesten ansprechen oder aus seiner Wochenendruhe reißen. Das liegt wohl auch daran, dass in der Karlsruher Innenstadt immer wieder Aktionen und Proteste stattfinden und viele Bürger angesichts der Menschenmassen mittlerweile den Überblick verloren haben. Obendrein war die Menschenkette in diesem Fall nur ein kleiner Protest, der sich am Rande des Rathauses abspielte. Einige Menschen ließen es sich aber nicht nehmen, auf der Brüstung des Ludwigbrunnens Platz zu nehmen und das Treiben zu beobachten.