
Wieder einmal wird der Zeitplan für eine Baustelle in Karlsruhe nicht eingehalten. Die Verzögerung ist enorm.
Mindestens ein halbes Jahr länger müssen die Schüler der Schule an der Karlsburg in Karlsruhe-Durlach warten. Denn der Ausbau der Schule verzögert sich. Der Zeitplan der Durlacher Schloss-Schule wird nicht eingehalten. Somit müssen Schüler und Lehrer auch weiterhin mit vielen Provisorien klarkommen.
Schüler und Lehrer haben enorme Einschränkungen
Denn Durlacher Schloss-Schule ist derzeit eine Baustelle. Sie wird erweitert. Deshalb findet der Unterricht übergangsweise in den Pavillons an der Marstallstraße statt. Diese werden durch provisorische Schulräume zwischen den Stelzen im Erdgeschoss ergänzt.
Durch die Verzögerung des Baus müssen die Schüler und Lehrer noch länger mit den gegenwärtigen Provisorien leben. Zudem verliert die Schulgemeinschaft auch noch den umzäunten Ersatz-Spielhof für die Pausen auf dem Karlsburgplatz. Denn dort findet in Kürze der mittelalterliche Weihnachtsmarkt statt.
Die Stadt musste jetzt den Zeitplan aktualisieren. Denn es gibt deutliche Verzögerungen. Der große Neubau mit Mensa, Küche, Eingangshalle und Klassenzimmern an der Marstallstraße verschiebt sich um fünf Monate. Nach aktuellem Stand wird die Schule frühstens im Juni 2023 fertig sein. So der aktualisierte Zeitplan des städtischen Amts für Hochbau und Gebäudewirtschaft.
Komplette Fertigstellung frühstens im Februar 2026
Kinder und Pädagogen können voraussichtlich im Juni 2023 in den Neubau einziehen. Doch damit ist das Projekt noch nicht beendet. Denn danach folgt die Sanierung des alten Gebäudes gegenüber dem Finanzamt Durlach. Dessen Sanierung verzögert sich ebenfalls, und zwar voraussichtlich um sechs Monate. Demnach ist es im März 2025 fertig.
Außerdem reist die Stadt die beiden jahrzehntealten Pavillons vor der Flanke der Karlsburg ab. Der Abriss und die Fertigstellung der Außenanlage sind bis Februar 2026 erledigt. So die aktuelle Planung.
Darum verzögert sich alles
Das städtische Amt nennt die Gründe für die Verzögerungen. Diese liegen bei der Kündigung von Firmen und aktuellen Lieferengpässen.
Bereits in den Sommerferien war klar, dass die Übergabe des dreistöckigen Kubus mit heller Klinkerfassade trotz planmäßig gestartetem Innenausbau nicht, wie ursprünglich geplant, zum Jahresende möglich sei. Dies teile das Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft der Stadt bereits mit.
Man ging jedoch davon aus, dass ein Aufholen noch möglich ist. Die Stadt trennte sich damals von einer ausführenden Baufirma. Bislang sah man vor, alles bis September 2024 fertigzustellen.














