In der Karlsruher Innenstadt wird eine neue Baustelle erwartet diese wird laut und stink, das müssen Anwohner beachten.
Nachdem seit Eröffnung der Komiblösung die Kaiserstraße nicht mehr dem oberirdischen Schienenverkehr dient, laufen die Vorbereitungen für die Erneuerung der Ver- und Entsorgungsinfrastruktur auf Hochtouren.
Im Vorfeld der für Anfang 2023 geplanten Oberflächenerneuerung wird seit Beginn dieser Woche der schadhafte Mischwasserkanal unter der Fußgängerzone erneuert. Hierfür sind keine Aufgrabungen erforderlich, da die Sanierung im Inliner-Verfahren erfolgt.
Bei diesem Verfahren wird ein mit Harz getränkter Kunststoffschlauch in den bestehenden Kanal eingezogen. Nach der Aushärtung des Schlauchs übernimmt dieser die Funktion des alten Rohres, mögliche Leckstellen sind zuverlässig abgedichtet.
Die Arbeiten werden von Kanalschacht zu Kanalschacht durchgeführt, so dass lediglich die Bereiche um die Schächte abgesperrt werden. Der Fußgänger- und Lieferverkehr ist nicht beeinträchtigt.
Betroffen von den Arbeiten, die bis Mitte Mai abgeschlossen sein sollen, sind die Abschnitte zwischen Karlstraße und Ritterstraße sowie zwischen Marktplatz und Fritz-Erler-Straße.
Das Tiefbauamt bittet Anlieger und Passanten um Verständnis für nicht zu vermeidende Geräuschentwicklung und geringfügige Geruchsbelästigungen.