Mit Waffengewalt: Blitz-Überfall auf Tankstelle im Kreis Karlsruhe

Ein Täter nähert sich im Dunkeln einer Tankstelle, um diese zu überfallen. Für den Überfall hat er eine Waffe mitgebracht. Es ist Nacht und kaum jemand ist an der Tankstelle. Die Situation ist sehr gefährlich.
Symbolbild

Es klingt wie aus einem schlechten Film, ist aber Realität. Ein Blitz-Überfall auf eine Tankstelle bei Karlsruhe sorgte jüngst für Aufsehen. Der Täter war flüchtig – und das auf einem ungewöhnlichen Gefährt.

Sobald Schusswaffen im Spiel sind, wird es schnell lebensgefährlich. Nach einem Blitzüberfall auf eine Tankstelle bei Karlsruhe war die Verunsicherung in der Bevölkerung groß. Der Täter zückte eine Waffe und bedrohte damit die Angestellten.

Vorgehaltene Waffe bei Blitz-Überfall auf eine Tankstelle bei Karlsruhe

Der Überfall, um den es geht, ereignete sich bereits im April im Kreis Karlsruhe. Doch jetzt steht der Täter, der glücklicherweise gefasst werden konnte, vor Gericht. An einem Sonntagnachmittag hatte der 22-jährige Mann in der Forchheimer Hauptstraße innerhalb weniger Augenblicke eine Tankstelle mit vorgehaltener Waffe überfallen. Er erbeutete auf Anhieb mehrere Hundert Euro. Anschließend kam es zu einer Verkettung unglücklicher Umstände, die er nicht gut durchdacht hatte. Denn der Täter trug zwar dunkle Kleidung, stieg dann aber wohl auf ein auffälliges Fahrrad und fuhr davon. Die Polizei war kurze Zeit später vor Ort und leitete sofort die Zeugensuche ein.

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Täter begeht folgenreichen Fehler bei Blitzüberfall

Das Fahrrad hätte der Täter wohl etwas unauffälliger wählen sollen und nicht gerade in einer Neonfarbe. Mit dem Sportrad flüchtete er nach dem Blitzüberfall auf die Tankstelle bei Karlsruhe über die B36. Verletzt wurde bei dem Überfall glücklicherweise niemand. Kurze Zeit später konnte der Verdächtige gefasst werden.

Der Täter ist erst 22 Jahre alt. Als Tatmotiv gab er vor Gericht Drogenkonsum an. Damit fällt dieser Blitzüberfall auf die Tankstelle bei Karlsruhe in den Bereich der Drogendelikte. Eine Situation, die in furchtbarem Chaos hätte enden können, findet damit vor Gericht ihr Ende. Der Täter erhält nun eine angemessene Strafe. Für die Angestellten, die Zeugen des Überfalls wurden, bleibt der Vorfall wohl bis heute ein traumatisches Erlebnis. Sie werden diesen Sonntagnachmittag im April so schnell nicht vergessen.