Es bleibt kompliziert: Jetzt kommt die nächste Dauerbaustelle auf die Menschen in der Region Karlsruhe zu. Wer mit der Bahn unterwegs ist, braucht dringend einen Plan B.
Die Menschen rund um Karlsruhe müssen sich jetzt auf die nächste Dauerbaustelle einstellen. Aus Sicherheitsgründen will die Bahn gleich einen ganzen Abschnitt sperren.
Große Pläne: Mehrere Monate Sperrung kommen auf alle zu
Man könnte meinen, dass Deutschland das Land der Baustellen ist. Denn wer in den letzten Monaten mit dem Auto unterwegs war, ist mit großer Sicherheit an mehr als einer Sperrung vorbeigekommen. Doch nicht nur Autofahrer, sondern auch Bahnfahrer werden in Sachen Geduld aktuell auf die Probe gestellt. Denn die Deutsche Bahn hat groß verkündet, dass sie bis zum Jahr 2030 das Schienennetz in ganz Deutschland modernisieren möchte.
Betroffen sind dabei konkret vierzig wichtige Teilstrecken, die zwecks Modernisierungsarbeiten jeweils mehrere Monate komplett wegfallen. Für die Menschen in der Region Karlsruhe kommt jetzt die nächste Dauerbaustelle im Bahnverkehr ab April dazu. Dabei handelt es sich um die Strecke zwischen Kraichtal und Vaihingen. Denn die beiden Orte werden durch den Freudensteintunnel verbunden.
Geduld gefragt: Bahnfahrer sollten es nicht eilig haben
Medienberichten zufolge ist die Sanierung notwendig, weil an einigen Stellen Wasser in den Tunnel tritt. Deshalb wird die nächste Dauerbaustelle bei Karlsruhe jetzt ab dem 17. April 2025 eröffnet, um entsprechende Drahtnetze anzubringen. Wer üblicherweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf der Schnellfahrstrecke unterwegs ist, sollte sich schnell einen Plan B überlegen. Denn während der Arbeiten bis zum 6. Juni wird der Abschnitt komplett seitens der Bahn gesperrt.
Während dieser drei Monate werden in diesem Zusammenhang alle Nah- und Fernzüge entsprechend umgeleitet. Für Bahnreisende wird es in dem Zeitraum zu einigen Verzögerungen kommen. So wird der ICE aus Berlin mit dem Ziel Stuttgart etwa 40 Minuten länger unterwegs sein. Außerdem müssen all diejenigen, die auf die Züge aus Karlsruhe angewiesen sind, etwa 20 Minuten länger einplanen. Wer im Nahverkehr unterwegs ist, sollte unbedingt prüfen, ob die Züge überhaupt fahren. Immerhin fallen beispielsweise die Fahrten zwischen Bietigheim-Bissingen und Pforzheim gleich ganz aus.