„Müssen sparen“: Trinkgeld-Flaute in Karlsruher Restaurants

Bedienungen an einem Restaurant
Symbolbild © istockphoto/Michele Ursi

Karlsruhe Insider: Weniger Trinkgeld.

In allen Bereichen des Lebens steigen derzeit die Preise. Mal ist es die Energie, dann der Sprit, dann die Lebensmittel, dann die Mieten – alle Zeiger zeigen nach oben, als ob es ein nach Unten nicht mehr geben sollte.

Auch die Gastronomen in Karlsruhe bemerken diesen negativen Trend. Da spart so mancher Gast am Trinkgeld, doch die Kellner können am wenigsten dafür.

Passt so, wurde bislang immer von den Gästen gesagt, wenn sie fertig und bereit zum Zahlen waren. Leider ist dieser Trend rückläufig, und viele Gäste möchten nur den Rechnungsbetrag zahlen. Da bleibt oft noch nicht einmal 10 Cent übrig.

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Fein säuberlich gefaltet stehen die Servietten auf den Tischen. Alles ist bereit für die Gäste, wobei immer noch die Hoffnung besteht, dass es heute mehr sind als gestern.

Nur ein Tisch ist kurz nach 19 Uhr besetzt. Selbst in Corona-Zeiten wäre hier mehr los gewesen, aber nun?

Seit alle Preise angezogen sind, sitzt das Geld der Leute nicht mehr so locker wie bisher. Gingen die Gäste in Corona-Zeiten alle 14 Tage zum Essen, so ist es heute nur einmal im Monat.

Die Gastronomen mussten auch die Preise erhöhen, schließlich sind die Einkaufspreise und die Energie auch gestiegen.