Muss aufhören: Das Fest in Karlsruhe führt Neues für Besucher ein

Bei “Das Fest” in Karlsruhe soll nun etwas Neues eingeführt werden. Ab sofort muss jeder Besucher darauf achten, damit keine große Gefahr entsteht.

Viele denken nicht daran, wenn sie eine Zigarette rauchen und sie dann achtlos wegwerfen. Die Veranstalter von “Das Fest” in Karlsruhe haben sich für die Besucher etwas Neues einfallen lassen.

Das Fest in Karlsruhe führt Neues ein

Wenn man sich überlegt, dass man mit einer weggeworfenen Zigarette 1.000 Liter Wasser verunreinigt und damit auch den Lebensraum für die heimische Flora und Fauna gefährdet, kann man sich die Folgen kaum vorstellen. Der BUND hat diese Folgen analysiert und berechnet. Deshalb wollen die Veranstalter in diesem Jahr gegen diese Folgen vorgehen und ein neues Angebot schaffen. Auf dem gesamten Gelände stehen Dosen, in die Raucher ihre Zigaretten werfen können.

Die Offene Jugendwerkstatt Karlsruhe hat diese Dosen produziert und dem Fest in Karlsruhe zur Verfügung gestellt. Hinter den Dosen steckt also ein gutes Projekt. Der Initiator der Jugendwerkstatt hatte die Idee zu ähnlichen Projekten wie den Kippenboxen, die es in Bad Dürrheim gibt. Er ging dann nach eigenen Angaben zu den Veranstaltern von “Das Fest”, die sofort von der Idee begeistert waren. Das neue Angebot ist nachhaltig und schont die Natur. Deshalb soll es die Dosen noch in diesem Jahr auf dem Gelände geben. Hier entsteht etwas Gutes in Kooperation mit einer offenen Jugendwerkstatt – das passt perfekt zum Fest in Karlsruhe.

Ein Projekt, das Zukunft hat

Außerdem will man das Projekt auch in Zukunft weiterführen. In den kommenden Jahren möchte man auch mit anderen Festen kooperieren. Allerdings kann die Jugendwerkstatt nicht in Masse produzieren. So werden die Dosen nach dem Fest wieder mitgenommen und an andere Veranstalter verliehen. Dies ist eine sinnvolle und sehr gute Idee, die Schule machen kann. Jetzt müssen auch die Gäste mitspielen und ihre Zigarettenkippen nicht achtlos auf den Boden werfen, sondern genau in diese Dosen hinein. Mit dem richtigen Hinweis und etwas Verantwortungsbewusstsein dürfte das aber kein Problem sein.