Nach 2 Millionen Kilometern: E-Auto-Fan aus Karlsruhe wendet sich von Tesla ab

Eine Tesla Ladestation. Bald soll es ein Einstiegsmodell von Tesla als Schnäppchen geben
Immer mehr Ladepunkte für E-Autos stehen zur Verfügung.

Ein E-Auto-Fan aus Karlsruhe legte mit seinem Fahrzeug fast zwei Millionen Kilometer zurück und ist enttäuscht. Jetzt hat er scheinbar genug von Tesla.

Tesla steht wie kaum eine andere Marke für Elektroautos. Mit den Fahrzeugen soll man lange Strecken zurücklegen. Ein Mann aus Karlsruhe hat auf zwei Millionen Kilometern das Fahrzeug auf Herz und Nieren getestet. Dabei kam es zu diversen Problemen. Bei dem angesprochenen Modell handelt es sich um den Tesla Model S. Was bleibt: Der E-Auto-Fan aus Karlsruhe ist von Tesla nicht mehr überzeugt.

E-Auto-Fan aus Karlsruhe von Tesla enttäuscht

Mit dem Fahrzeug ist der Mann fast zwei Millionen Kilometer gefahren. Dennoch würde er sich wohl kein Auto dieser Marke wieder kaufen. Diverse Probleme sind dafür verantwortlich. Mit der persönlichen Enttäuschung hat nicht nur das Auto zu tun, sondern auch der Unternehmensführer CEO Elon Musk. Ein Grund dafür waren die Übernahme von Tesla und die umstrittene Vorgehensweise. Mittlerweile haben sich viele von Musk abgewendet und sich umorientiert.

Keine Frage, es ist eigentlich nicht normal, dass ein Elektroauto wie das Tesla Model S einfach so knapp zwei Millionen Kilometer zurückgelegt. Der Fahrer hat diese Strecke über viele Jahre erreicht und damit einen Weltrekord aufgestellt. Doch er musste laut eigener Aussage einige Probleme dafür in Kauf nehmen. Demnach sei der Fahrer schon mit Motor Nummer dreizehn unterwegs. Das war für ihn eine der größten Enttäuschungen. Das Modell ist ein E-Auto mit Heckantrieb, der wohl anfällig zu sein scheint.

Lesen Sie auch
Wichtiger Stammspieler beim Karlsruher SC ist schwer verletzt

Kein neuer Tesla trotz Weltrekord

Dabei weiß der Karlsruher überhaupt nicht, was das Problem sei. Von Tesla selbst hat er dazu keinerlei konkrete Begründung erhalten. Alles, was passierte, war der Austausch des Motors. In diesem Punkt hätte sich der Fahrer eine Erklärung vom Autobauer gewünscht. Schließlich möchte man selbst auch wissen, was mit dem Auto nicht in Ordnung ist.

Bei dem Rekordfahrer handelt es sich um Hansjörg-Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg. Mit seinem aktuellen Akku ist er laut eigener Aussage 533.000 Kilometer unterwegs. Der Akku davor schaffte aber 671.000 Kilometer. Er musste ihn zwischendurch aber instand setzen lassen. Derzeit hat Freiherr von Gemmingen-Hornberg vor, die zwei Millionen noch auszufahren, bevor er sich nach einem neuen Fahrzeug umschaut.

Zum jetzigen Zeitpunkt stehe für ihn aber fest, dass dies kein Tesla sein wird. Das hat wohl auch damit zu tun, dass es auf dem Automarkt sehr viele neue spannende Modelle gibt. Tesla ist schon lange nicht mehr allein und muss sich unter der stärker werdenden Konkurrenz beweisen.