Für die Fans ist das eine herbe Enttäuschung, denn ein beliebtes Karlsruher Traditionsfestival steht nun womöglich vor dem Aus. Als Grund werden die enorm hohen Kosten für die Miete genannt.
In Karlsruhe gibt es das ganze Jahr über viele Highlights für Besucher und Bürger. Ein Karlsruher Traditionsfest steht nun jedoch vor dem Aus, wenn keine Lösung für die Zukunft gefunden wird. Das sorgt bei vielen Fans zum Jahresende für einen regelrechten Schock.
Karlsruher Traditionsfestival droht das Aus – trotz großem Erfolg
Es liegt wohl nicht daran, dass es keine Nachfrage mehr für diese Veranstaltung gibt. Ein anderes Problem scheint dem Karlsruher Traditionsfestival nun den Garaus zu machen. Die Veranstalter wissen nicht mehr, wie sie die enorm hohen Kosten für die Miete tragen sollen. Diese durch Eintrittsgelder und Einnahmen zu decken, scheint immer schwieriger zu werden. Das Karlsruher Traditionsfestival steht deshalb nach vielen Jahren womöglich vor dem Aus. Elf Jahre lang gab es das Festival. Derzeit suchen die Veranstalter nach Lösungen, damit das Event auch nächtses Jahr wieder stattfinden kann.
Zuletzt fand die beliebte Veranstaltung im September in Karlsruhe statt. Tausende kamen damals zum Rheingrün Open Air. Es ist eines der bekanntesten Technofestivals an einem ungewöhnlichen Ort. Die Gemeinde Rappenwört stellt das Rheinstrandbad als Veranstaltungsgelände zur Verfügung. Um die Veranstaltung auch in Zukunft durchführen zu können, müssen die Veranstalter das gesamte Freibadgelände anmieten. Und genau das scheint ein großes Problem zu sein. Denn erst kürzlich soll die Karlsruher Bäder GmbH die Mieten drastisch erhöht haben.
Enorme Preiserhöhung nicht tragbar: Karlsruher Traditionsfestival in Gefahr
Der Veranstalter, die RRS Event GmbH, muss sich im Zweifelsfall nach einem neuen Standort umsehen. Für Karlsruhe ginge damit ein Wahrzeichen verloren. Viele Besucher sind geschockt und verstehen die enorme Preiserhöhung nicht. Eine angemessene Erhöhung wäre vielleicht nicht das Problem gewesen, aber es scheint sich um eine massive Erhöhung der Mietkosten zu handeln, die durch die Einnahmen nicht mehr gedeckt werden kann. Auch bei den Eintrittspreisen scheint es kaum noch Spielraum zu geben.
Noch gibt es keine offiziellen Anzeichen, dass das Festival im nächsten Jahr ins Wasser fällt. Denn sowohl auf der Instagram-Seite als auch auf der Website sind die Termine für die Veranstaltung bereits zu sehen. Der Termin für nächstes Jahr ist der 20. September.
Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass man eine Lösung findet, um die enormen Kosten zu decken und eines der bekanntesten Traditionsfestivals in Karlsruhe zu retten. Denn der Verlust der Veranstaltung wäre für die vielen Fans ebenso dramatisch wie für die Kulturszene, die gerade in den letzten Jahren enorm gelitten hat.
