Nach Pyro-Attacke: Karlsruher SC spricht Choreoverbot aus

Anhängen zünden Pyro im Stadium.
Symbolbild

Bei dem vergangenen Heimspiel des Karlsruher SC gegen die FC St. Pauli gab es eine Pyro-Attacke. Einige Zuschauer wurden verletzt.

Jetzt folgen die Konsequenzen der Pyro-Attacke des vergangenen Heimspiels. Die KSC Verantwortlichen tauschten sich mit der organisierten Fanszene aus. Das Bündnis „Ultra1894“ entschuldigte sich aufrichtig bei allen Betroffenen und Verletzten und versicherte dem KSC dabei glaubhaft, dass dieses Ausmaß und die sich daraus resultierenden Auswirkungen nicht geplant waren.

Die Folgen der Pyro-Attacke

Das Bündnis „Ultra1894“ würde sich auch gern persönlich bei den Verletzten entschuldigen. Der KSC fungiert gerne als Vermittler für die Betroffenen. Diese können sich unter [email protected] melden.

Zudem sicherte das Ultrabündnis zu, dass es zukünftig keine derartigen Aktionen mehr in diesem Ausmaß gibt. Doch die Entschuldigung und Zusicherung reicht nicht. Das Ultrabündnis muss mit den Konsequenzen leben. Der KSC sprach gegenüber dem Ultra Bündnis eine Bewährung bis zum Saisonende aus. Bis auf Weiteres werden auch großflächige Choreografien von Ultra1894 untersagt.

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Eventuell drohen weitere Strafen

Hält das Ultrabündnis seine Zusage nicht ein und es kommt trotz der Zusicherung zu einem weiteren Fehlverhalten durch die organisierte Fanszene, folgen weitere Konsequenzen. Dann wird als Sanktion der Block S3 für die Dauer von drei Heimspiele gesperrt.

Zudem prüft der KSC unabhängig von dem Gespräch seine internen Prozesse des Sicherheitsmanagements intensiv. Es setzt dann eventuell notwendige Maßnahmen um. Der KSC arbeitet außerdem weiterhin eng mit den Behörden im Rahmen der laufenden Ermittlungen zusammen. Die verantwortlichen Personen sind dem KSC weiterhin nicht bekannt.