
In Karlsruhe gibt es weitere Attacken von Klimaaktivisten. Diesmal trifft es das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Für den Umweltkampf gehen Klimaaktivisten immer weiter. Diesmal besetzten junge Menschen der Gruppe „End Fossil Occupy“ den größten Hörsaal am Karlsruher KIT und stellten Forderungen.
Größter Hörsaal am Karlsruher KIT besetzt
Rund ein Dutzend junger Menschen, die sich zur Gruppe „End Fossil Occupy“ zählt, nahmen den großen Hörsaal Audimax am Karlsruher KIT ein. Sie besetzten den Vorlesungsraum auf dem Campus Süd um die Mittagszeit, und zwar für mehrere Tage.
Die Polizei rückte kurz nach der Besetzung des Hörsaals mit drei Fahrzeugen an. Die Beamten sahen jedoch von einem Eingreifen ab. „Das ist Sache des KIT als Hausherr“, sagte der Einsatzleiter.
Frist vereinbart
Das KIT, die Besetzer, einigten sich zunächst auf eine Frist. Diese gilt bis Dienstag, 12 Uhr. Solange dürfen die Protestler den Hörsaal einnehmen und auf ihre Anliegen hinweisen. Nach Ablauf der Frist gibt es ein Gespräch. Dies teilt ein Teilnehmer der Aktivisten mit.
Bislang gab es keine Beschädigungen. Die jungen Menschen hängten jedoch im Vorraum und im Saal großflächige Transparente auf. Eine laufende Vorlesung im Fach Informatik wurde auch in Anwesenheit der Aktivisten fortgesetzt. Dies berichtet die Polizei.
Die Forderungen der Aktivisten
Die Gruppe der Besetzer hat gleich mehrere Forderungen. Diese richten sich an die Hochschule und das Präsidium.
Die Stromlieferungen für den Campus Nord sollen aus 100 Prozent regenerativer Energie gedeckt werden. Das KIT soll die erneuerbaren Energien ausbauen. Zudem soll das KIT seinen Einfluss geltend machen, um die Stadt Karlsruhe und deren Stadtwerke zu einem kompletten Umstieg auf erneuerbare Energien zu bewegen.














