Nächste Baustelle in Karlsruhe kommt – Wochenlange Sperrung

Foto: KVV

In Karlsruhe gibt es ein neues Großprojekt. Für Pendler und Co. hat dieses wieder weitreichende Folgen. Denn es gibt neue Sperrungen.

In Karlsruhe wird der Rückhalteraum Polder Bellenkopf-Rappenwört gebaut. Dieser ist ein Projekt des Landesbetriebs Gewässer im Regierungspräsidium Karlsruhe.

Doch der Bau bleibt nicht ohne Folgen. Denn es gibt wieder eine Sperrung. Und diese wird voraussichtlich über mehrere Wochen bestehen. Dies teilte der Landesbetrieb Gewässer nun mit.

Strecke wegen Sanierung gesperrt

Betroffen ist der Pamina-Radweg. Dieser wird in den kommenden Wochen teilweise gesperrt.

Bislang geht man von einer voraussichtlichen Sperrung bis zum 10. Oktober aus. Gesperrt ist der Abschnitt des Radwegs auf Höhe des Sportplatzes Neuburgweier. Es gibt eine entsprechende Radwegumleitung. Für diese stellt das Regierungspräsidium Schilder auf.

Der genaue Grund der Sperrung

Die Experten führen Baugrunderkundungen durch. Damit untersuchen sie die Verhältnisse vor Ort. Sie erhalten dadurch wichtige Erkenntnisse für den Polder-Bau. Diese Ergebnisse sind für ein Gutachten nötig.

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Die Baugrunderkundungen werden hauptsächlich mit Bohrungen durchgeführt. So heißt es weiter.

Außerdem bauen die Arbeiter Grundwassermessstellen aus. Damit können sie die Quantität und gegebenenfalls auch die Qualität des Grundwassers erfassen. Natürlich ist die Untersuchung des Untergrundes aus technischen Gründen notwendig.

Aber sie Ergebnisse helfen auch allgemein. Denn je besser die Verhältnisse vor Ort bekannt sind, desto besser kann die Baustelle gemanagt werden. So lassen sich künftige Beeinträchtigungen durch die Baustelle enorm reduzieren.

Das Projekt „Polder Bellenkopf/Rappenwört“

Dieses Projekt ist ein Baustein im Hochwasserschutz des Integrierten Rheinprogramms (IRP). Das Land Baden-Württemberg hat dieses Konzept geschaffen. Dabei geht es darum, Hochwasserrückhalteräume zu bauen. Diese werden auf ehemaligen Überflutungsflächen zwischen Basel und Mannheim errichtet.

Insgesamt umfasst das Projekt 13 Hochwasserrückhalteräume.