Nächste Panne bei Karlsruher U-Bahn – „Diesmal ohne Strom“

Kombilösung fertig in Karlsruhe
Symbolbild Foto: Stadt Karlsruhe

Und schon wieder gab es eine Panne in der Karlsruher U-Bahn. Viele Fahrgäste zeigten sich verärgert. Das ist passiert.

Es scheint, als ob eine Panne in der Karlsruher U-Bahn die nächste jagt. So wird im Gemeinderat der Stadt immer wieder über die Sicherheit der unterirdischen Bahn diskutiert. Aber auch die Beschilderung sei eher spärlich. Nun gab es die nächste Panne, über die sich die Fahrgäste berechtigterweise ärgerten.

Schon wieder Ärger mit der Karlsruher-U-Bahn

Die Rede ist von einem Stromausfall im Stadtbahntunnel. Am frühen Mittwochabend, den 20. September, ging plötzlich nichts mehr. Mehrere Linien waren gezwungen, eine andere Route zu fahren. Einige der Karlsruher U-Bahn-Züge fuhren aus diesem Grund oberirdisch. Besonders betroffen waren dabei die S-Bahnlinien S1, S2, S4, S5, S7, S8, S11 und S52 sowie die Straßenbahnlinien 1 und 2. Erst gegen 18:30 Uhr konnte man die Störung im Stromnetz beheben.

Pannen wie diese in der Karlsruher U-Bahn gibt es immer wieder. So wird unter anderem auch kritisiert, dass insbesondere die Fahrstühle teilweise viel zu klein sind. So kann der Rettungsdienst im schlimmsten Fall nur schwer zu möglichen Verletzten vordringen und diese fachgerecht abtransportieren. Aber auch die Beschriftungen in der Karlsruher-U-Bahn selbst machten lange Zeit Probleme. Dadurch war es schwer, überhaupt jemanden in dem unterirdischen Gewölbe zu finden. Auch das kann ganz besonders für Rettungskräfte fatal sein.

Verbesserung ist in Sicht

Immerhin, gegen Ende des Jahres – so hat zumindest der Gemeinderat angekündigt – möchte man weitere Markierungen in den unterirdischen Gewölben anbringen. Hierbei wird besonderes Augenmerk auf die Feuerwehr und andere Rettungskräfte gelegt, sodass diese sich schnell zurechtfinden. Wichtig ist dabei auch eine Kennzeichnung aller Orte, an denen sich Defibrillatoren befinden.

Dieses Gerät ist besonders wichtig, wenn man schnell handeln muss. Mit einem Defibrillator lässt sich ein Herzstillstand möglicherweise verhindern, weshalb er auch in der Karlsruher U-Bahn zu finden ist. Zwar besteht hierzu keine Pflicht, allerdings kann ein derartiges Gerät helfen, Leben zu retten.