Alle Autofahrer brauchen jetzt aufs Neue Nerven wie Drahtseile, denn ein Karlsruher Autotunnel muss gesperrt werden. Es gibt Probleme mit den Lüftern. Man hatte ursprünglich sogar die Einweihung verschoben.
Das Thema scheint kein Ende zu nehmen, denn erneut muss ein Karlsruher Autotunnel wegen einer Panne gesperrt werden. Probleme gibt es mit der Technik und den Lüftern. Eigentlich sollte die Baustelle schon im Sommer behoben sein, jetzt folgt die Vollsperrung.
Karlsruher Autotunnel muss gesperrt werden
Die Karlsruher kennen die vielen Baustellen in ihrer Stadt und nehmen den einen oder anderen Stau inzwischen gelassen hin. Nun folgt nach einer Panne erneut die Sperrung eines Karlsruher Autotunnels. Bereits bei der Eröffnung wurde festgestellt, dass dringende Wartungsarbeiten an der Lüftungsanlage notwendig sind. Diese konnten bis heute nicht zufriedenstellend durchgeführt werden. Noch vor Kurzem hatte man sich vorgenommen, die Vollsperrung des Tunnels im Sommer, also in den Sommerferien, durchzuführen. Daraus wird jetzt nichts. Die Vollsperrung wird im Oktober erfolgen. Immerhin eine gute Nachricht gibt es: Statt mehrerer Wochen, wie zu Beginn geplant war, soll der Tunnel dann nur noch für eine Woche gesperrt werden.
Gefährlicher Defekt führt zur Vollsperrung
Bereits im Mai 2022 hatte man festgestellt, dass die Deckenlüfter im Tunnel einen gefährlichen Defekt haben. Damals lösten sich Teile und flogen in den Tunnel. Deshalb wurde die Eröffnung verschoben. Betroffen ist der Karoline-Luise-Tunnel. Die dringend notwendigen Arbeiten dulden keinen weiteren Aufschub, auch wenn man kurzfristig mit Gittern die Gefahr durch die Ventilatoren bannen konnte. Durch das Austauschen der Schaufelräder will man nun noch mehr Sicherheit bieten, deshalb wird der Karoline-Luise-Tunnel vom 16. bis zum 22. Oktober komplett gesperrt. Kurz vorher wird es noch einmal mehrere Durchsagen geben. Die Umleitungen sind ausgeschildert.
Es bleibt zu hoffen, dass die Sperrung tatsächlich nur eine Woche andauern wird und das Problem in dieser kurzen Zeit behoben werden kann. Denn jeder weiß: Eine Vollsperrung führt im Normalfall zu zähfließendem Verkehr und zusätzlichen Wartezeiten für die Autofahrer. Und davon haben die Karlsruher wahrlich schon genug.