Karlsruhe Insider: Neue Hiobsbotschaft.
In Karlsruhe rückt die Eröffnung des Karoline-Luise-Tunnels erst einmal wieder in weite Ferne. Es ist schon wieder offen, wann der Tunnel endlich seiner Bestimmung übergeben wird.
Unterhalb der Kriegsstraße bleibt der Tunnel bis auf unbestimmte Zeit gesperrt. Diesmal werfen Probleme mit der Lüftungsanlage den Zeitplan erneut zurück.
Zum „Fest der Sinne“ hat die Stadtgesellschaft mit einem feierlichen Akt in der Evangelischen Kirche das Ende der Kombi-Arbeiten und das „neue“ Karlsruhe zelebriert. Vielleicht war das ein wenig vorschnell gehandelt, denn es gibt wieder einmal erneut eine Hiobs-Botschaft aus dem Karoline-Luise-Tunnel. Die Freigabe der Autoröhre verschiebt sich um ein weiteres Mal.
Die Lüftungstechnik macht wieder einmal Probleme. Die unter der Tunneldecke angebrachten Lüftermotoren funktionieren nicht so wie es eigentlich erwartet wurde. Einige Laufen, andere wiederum nicht. Hat man einen Lüfter wieder zum Laufen bekommen, streikt ein anderer Lüfter.
Eigentlich sollen diese Lüfter dafür sorgen, dass im Brandfall die Lüfter den Abtransport der giftigen Rauchgase nach draußen bringen, damit im Tunnel klare Sicht herrscht.
Hier gibt es bei einigen Lüftern nicht vorhersehbare Schäden, welche eigentlich nicht auftreten dürften. Erst wenn alle Lüfter hundertprozentig funktionieren, wird der Tunnel freigegeben.
Wie lange es nun dauert, bis die notwendigen Nachbesserungen erfolgt sind, kann derzeit leider nicht vorhergesagt werden.
Die Technik im Tunnel ist komplex. Immer wieder haben in der Vergangenheit die Verantwortlichen auf die Komplexiblität der Lüfteranlage hingewiesen.
