Neuer Trend: Immer mehr Karlsruher tanken nur noch mit Frittenfett

In einem Korb befindet sich kochend heißes Öl. In dem Behälter mit Fett können Pommes fritiert werden. Gäste lieben den Fast-Food-Klassiker.
Symbolbild © imago / sirene68

Es ist eine gute Wahl: Immer mehr Karlsruher entscheiden sich schon jetzt für die umweltfreundliche Alternative zu klassischem Diesel. Auch der ADAC ist begeistert.

Für die Umwelt ist Diesel eine Katastrophe. Jetzt gibt es eine neue Alternative, die immer mehr Karlsruher für ihre Fahrzeuge nutzen.

Es schont die Umwelt: Tolle Alternative

Der Klimawandel und die dringend notwendige Schonung der Ressourcen dieser Erde sind in aller Munde. Vor allem die vielen Dieselautos stellen dabei ein echtes Problem dar. Denn die Erdölvorräte sind begrenzt und bei der Verbrennung des Treibstoffs entstehen eine Menge Treibhausgasemissionen, welche die Luft verschmutzen. Um den Schaden einzudämmen, wurde jetzt jedoch endlich eine gute Option gefunden, für die sich derzeit immer mehr Karlsruher entscheiden.

Dabei handelt es sich um HVO100. Hinter dem Begriff verbirgt sich eine neuartige Form von Diesel, welche die Hersteller aus altem Speiseöl und Fettresten herstellen. Der ADAC hat sich den neuen Kraftstoff genau angesehen und zeigt sich begeistert. Denn laut der Hersteller können die CO₂-Emissionen durch die Verwendung des “Frittenfetts” um ganze 90 Prozent gesenkt werden.

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Keine Sorge: Der Treibstoff überzeugt im Test

Natürlich hat der ADAC die neue Diesel-Alternative auch getestet und verschiedene Autos damit betankt. Das Ergebnis ist durchweg positiv. Sowohl neue als auch alte Autos mit der entsprechenden HVO-Freigabe können bedenkenlos mit dem neuen Treibstoff fahren. Die ersten Tankstellen bieten den Kraftstoff auch bereits an. Erkennen können Verbraucher ihn dort an der Bezeichnung XTL.

Ein kleiner Wermutstropfen: Der neue Kraftstoff wird 5 bis 20 Cent pro Liter teurer als herkömmlicher Diesel sein. Hintergrund ist die aufwendigere Herstellung. Denn die Hersteller müssen das alte Pflanzenöl zunächst einmal so verarbeiten, dass es die Eigenschaften von Mineralöl annimmt. Wer sich unsicher ist, ob er das eigene Fahrzeug mit der umweltfreundlicheren Variante betanken kann, sollte sicherheitshalber beim Hersteller nachfragen. Immer mehr Karlsruher testen die Neuheit schon jetzt an den Zapfsäulen der EFA Tankstellen GmbH. Denn diese verkauft den Kraftstoff bereits jetzt, um ihren Kunden eine nachhaltigere Alternative zu bieten.